Gefühlschaos am Hochkönig

Kennt ihr das, wenn ihr in der Gondel sitzt und die Beine kribbeln schon in Vorfreude auf das was gleich passieren wird. Nämlich aussteigen, Skianschnallen und endlich die ersten Schwünge die Piste runter ziehen.

Vorfreude

So ging es mir letztes Wochenende wieder. In meinem Lieblingsskigebiet am Hochkönig ist es meist noch ausgeprägter. Nicht umsonst führt die Urlaubsregion den Werbespruch: Hochkönig: der Gipfel der Gefühle. Erstes Gefühl war somit Vorfreude. Als ob sich auch die Skiregion freuen würde ob unserer Anwesenheit, belohnt sie uns auch dieses Mal mit fettblauem Himmel, minus 5 Grad und Sonnenschein pur. Und nicht nur uns sondern zig tausend andere Skibegeisterte ebenso, weshalb der Kauf der Skitickets und das Anstellen bei der erste Gondel doch insgesamt eine Dreiviertelstunde in Anspruch nahmen. Das tat dem ganzen Feeling aber keinen Abbruch, denn auf insgesamt 120 Pistenkilometern verteilt sich die Menschenmasse sehr gut.

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Hochgefühl

Das mag ich übrigens so an diesem Skigebiet: die Pisten sind so breit. Egal ob blau, rot oder schwarz, egal ob in Mühlbach, Dienten oder Maria Alm, immer ist genug Platz auf der Piste. Außerdem finde ich die Liftanlagen top. Es gibt quasi nur Sessellifte und Gondeln. Schlepplifte und altertümliche Anlagen sucht man vergeblich. Einzig ein Doppelsessellift in Maria Alm ist ein wenig in die Jahre gekommen, aber man übe sich in Nachsicht. Nachdem sich unsere Unterkunft in Mühlbach hoch oben am Berg befindet, lassen wir uns bequem von unserer Unterkunft – dem Arthurhaus – zur Bergbahn fahren. Von dort geht es aber weiter nach Maria Alm und Dienten. Wir schaukeln also und das nächste Gefühl macht sich breit – das Hochgefühl, denn die Schwünge gehen locker von der Hand bzw. den Beinen.

Hungergefühl

Brav sammeln wir Pistenkilometer um Pistenkilometer und so lässt das nächste Gefühl nicht lange auf sich warten – das Hungergefühl. Nein nicht nur ein Gefühl sondern tatsächlich, wahrhaftiger Magenknurren auslösender Hunger. Im Lieblingsskigebiet gibt es natürlich auch eine Lieblingshütte und zwar die Steinbockalm. Stylisch trifft auf Urig; Tradition auf Modern. Unbedingt das Knödelcarpaccio und den Kaiserschmarrn probieren!

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Zufriedenheit

Nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch. Und so sitzen wir bei Winzersekt, Käsespätzle, Knödelcarpaccio und frisch gemachtem Kaiserschmarrn in der Lounge mit Panoramablick aufs Bergmassiv. Was ist das bloß wieder für ein Gefühl? Ich denke am besten trifft es tiefste Zufriedenheit! Und weiter gehts. Das chillige Ambiente und die nette Bedienung laden zwar zum endlosen Sitzenbleiben, aber wir wollen den neuen Stern am Hüttenhimmel noch besichtigen: Die Deanterin.

Mehr zur Steinbockalm findet ihr übrigens in einem älteren Blogbeitrag.

Glücksgefühle

Wie der Name schon sagt, befindet sich diese – nun Hütte kann man wahrlich nicht sagen – in Dienten. Der extrem moderne Neubau liegt direkt an der Skipiste bei der Bürglalmbahn an der Marlies-Schild Rennstrecke.

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Von der großzügigen Lounge führt der Weg in mehrere kleinere gemütliche Stuben oder man bleibt gleich im Zentrum direkt an der Bar vorm offenen Kamin oder aber man genießt Kaiserwetter auf der wunderbaren Sonnenterrasse. Altholz, Sichtbeton und große Glasflächen funktionieren ganz gut mit dem umliegenden Bergpanorama.

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Außen hui. Innen auch. Zu essen gibts slow food. Vom Burger über Vitello Tonnato, Steak und Riesenpizza, der Küchenchef kocht abseits der Pistenklassiker. Das Skiwasser gibts aber natürlich auf der Karte und kann in der ganzen Region wohl nirgends in so außergewöhnlichem Ambiente getrunken werden. Da machen sich doch gleich ein paar Glücksgefühle breit. Die Homepage ist gerade im Umbau, aber in spätestens einer Woche ist die Deantnerin unter www.diedeantnerin.at online.

Urlaubsgefühl

Am Nachhauseweg stellte sich dann schlussendlich zu den vielen anderen wunderbaren Gefühlt auch das Urlaubsgefühl ein. Was ein perfekter Skitag so alles ausmachen kann.

*Bilder Die Deanternin sowie das Titelbild wurden zur Verfügung gestellt von Die Deantnerin, copyright Die Deatnerin

*Der Beitrag fand mit freundlicher Unterstützung der Hochkönig Bergbahnen statt.

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