Kurumba Maldives ist charmant, zeitlos, und vor allem – und das ist selten – authentisch. Liegt vermutlich daran, dass das Hotel die erste Resort-Insel der Malediven war.
Ja richtig gelesen: die erste Hotel-Insel der mittlerweile gesamt 170, eröffnete vor 50 Jahren und ist damit die Wiege des maledivischen Tourismus.
Bis heute gibt die Kokosnuss dem ersten privaten Inselresort der Malediven ihren Namen: Kurumba. Und so ist es nicht verwunderlich, dass schon bei der Ankunft das hausgemachte Kokoseis serviert wird. Wie uns die Insel gefallen hat, lest ihr im aktuellen Blogbeitrag. (Werbung)

Kurumba Maldives – eine Insel mit Geschichte
1972 öffnete Kurumba Maldives als allererste Hotelinsel des Landes, nur fünf Minuten mit dem Speedboot von der Hauptinsel Malè entfernt, ihre Türen und legte damit den Grundstein für all das, was die Malediven heute sind: ein Sehnsuchtsort für Reisende aus aller Welt. Und genau das spürt man:
Nicht als „alt“ bezeichnen wir das Resort, sondern als gewachsene Ikone, die jede Menge Geschichten zu erzählen hat – von den ersten Bungalows aus Korallenstein, von neugierigen Gästen, die damals noch ohne Overwater-Villen auskamen, und von einer Zeit, in der hier alles ein bisschen einfacher, aber besonders herzlich war und auch heute noch ist.
Ob die Nähe zu Malé Fluch oder Segen ist? Wer eine einsame, abgelegene Robinson-Crusoe-Fantasie sucht, wird auf Kurumba möglicherweise die Richtung ändern wollen. Wer aber einen kurzen, unkomplizierten Transfer, eine Insel mit einer üppigen und wunderschönen Vegetation (der Chairman und Gründer hatte bis zu seinem Tod ein Auge auf die Pflanzen und Blumen), traumhaften Stränden, wie aus dem Malediven-Lehrbuch und Blick auf die Skyline der Hauptinsel möchte, der ist auf Kurumba Maldives genau richtig. Die Wege sind schattig, die Gärten gepflegt, aber nie aufdringlich perfekt. Die Kokospalmen sind die heimlichen Herrscher über die Insel und über die Jahre beinahe ins unermessliche gewachsen. Rund um die Insel zieht sich ein Strand, der so hell ist, dass man geblendet ist und ja – das Meer kommt in Farbstufen, die jede Farbpalette neidisch machen.

Kurumba Maldives – ein vielseitiges Insel Angebot
Mit einer Größe von 550×300 Metern ist Kurumba Maldives im Nord-Male Atoll eine der kleineren Malediven Insel. Auf der kreisrunden Insel, die einem botanischen Garten um nichts nachsteht, befinden sich 180 Bungalows.
Willkommen sind auf Kurumba Paare und Honeymooner, aber auch Familien und kleine Reisegruppen.
Neben Sonne, Strand, Meer und Hauptpool, bietet Kurumba Maldives ein breites Event-Programm mit Ausflügen und Unterhaltung auf der Insel. Außerdem gibt es ein sehr schönes Spa und großartige Spots zum Tauchen und Schnorcheln. Die Lagune von Kurumba ist von Wellenbrechern geschützt und ein Paradies zum Schnorcheln. Sportlich geht es auch auf dem Wasser zu: Kajak, Windsurfing und Water-Biking. Weitere Exkursionen: ein Besuch in Malé, der Hauptstadt der Malediven, eine Delphin-Erkundungsfahrt, Schnorchelausflüge oder ein Ausflug in die Unterwasserwelt in einem Glasbodenboot. Das Kurumba Spa residiert inmitten üppiger Gärten und bietet das ganze Spektrum an Behandlungen und Therapien. Top auch das Fitnessstudio und die Insel bietet mit bepflasterten Wegen ideale Laufbedingungen.

Deluxe Pool Villa – ein Rückzugsort mit Luxus
Zur Wahl stehen acht Villakategorien, von komfortablen Superior-Zimmern über Two-Bedroom-Villas mit Pool, die sich inmitten üppiger Gärten erstrecken, bis hin zur 768 m² großen Royal Residence mit gleich zwei privaten Pools. Alle mit nahem oder unmittelbarem Zugang zum Strand. Angelegt sind die Villen in Form kleiner Siedlungen, was ich persönlich besonders schön finde und so bis dato von keiner anderen Insel kenne.
Unsere 160 Quadratmeter Deluxe Pool Villa begrüßt uns mit einer Mischung aus tropischem Duft, viel Holz und vor allem viel Platz.
Schlaf- und Wohnzimmer können durch eine Schiebetür getrennt werden. Innen warm, elegant und gemütlich – außen nur ein paar Schritte bis zum Strand inklusive reservierter Sonnenliege. Die Deluxe Pool Villa ist nicht übertrieben opulent, sondern genau richtig: ein Rückzugsort. Der private Pool befindet sich hinten raus, umringt von farbenprächtigen Pflanzen und ist komplett durch Mauern abgeschirmt. Totale Privatsphäre damit garantiert. Das Badezimmer ist halb draußen, halb drinnen – mein persönlicher Lieblingsmix. Vorne auf der Veranda befindet sich eine kleine Fußdusche um den Sand von den Füßen waschen zu können: sehr aufmerksam und zudem gibt es auch hier noch eine komplette Loungegruppe.

Inselküche – die Qual der Wahl
Ob orientalisch, maledivisch, thailändisch oder einfach ein Teller Pasta – die Restaurants im Kurumba Maldives sind vielseitig. Sieben verschiedene Restaurants und vier Bars mit unterhaltsamen Live-Acts sorgen für Abwechslung auf höchstem Niveau. Natürliche und einheimische Zutaten wie Kokos und Curry bereichern die Gerichte im indischen Restaurant Mahal. Sushi- und Teppanyaki-Meister bieten ihre showreichen Kochkünste im Hamakaze dar, während der Blick übers Meer schweift. Abgerundet wird der Hochgenuss bei einem Besuch der Cocktail- und Entertainment-Bar Kandu, wo wir bei einem Drink die Skyline von Male betrachten können. Außergewöhnlich ist das Seafood Restaurant Thila, das für A la Carte Frühstück und exklusive Dinner öffnet.
Außergewöhnlich ist es aufgrund der Lage: einige Tische befinden sich auf einem Steg oberhalb der Lagune und geben den Blick auf das Hummerbecken frei.
Das Thai-Restaurant müsst ihr unbedingt probieren: sehr authentische Thailändische Küche in kleinem, feinem Rahmen.Unser liebster Lunchspot war das Café, denn dort wird A la Carte gegessen: Ob leichter Salat, frische Wraps, ein saftiger Burger (in meinem Fall Halloumi mit Avocado) oder maledivische Gerichte, die man unbedingt probieren sollte – hier wird man immer fündig. Top ist aber auch das Buffetrestaurant, das eine super Auswahl an internationalen Gerichten von morgens bis abends bietet. Wir hatten das All Inclusive Package, muss hier aber sagen, dass ich die im Package enthaltenen alkoholischen Getränke nicht gut fand – die Cocktails schmeckten nicht richtig bzw. verwässert und die Hausweine, trafen bis auf einen Weißwein nicht meinen Geschmack.

Fazit Kurumba Maldives
Das Kurumba Maldives hat uns mehr als positiv überrascht und aufgrund seiner authentischen Art und Weise sofort “abgeholt”. Wir finden die Insel aufgrund der Nähe zu Male ideal und würden es als Start- und Endpunkt einer Maledivenreise jedem ans Herzen legen für eine bequeme und stressfreie An- oder Abreise. Das Angebot der kreisrunden Insel kann sich in allen Belangen (Spa, Ausflüge, Aktivitäten, Kulinarik) sehen lassen und machen die 5 Sterne aus. Wir haben uns hier einfach wohl gefühlt. Alle Infos zur Insel findet ihr hier>>.
