Abenteuer Safari: Tierwelt Kenia, Packliste und was es vorab zu wissen gilt!

Die Kenia Reise ist unsere 2. Safari und somit wussten wir im Vorfeld schon ein bisschen was uns erwarten wird. Eine solche Reise ist immer ein Abenteuer im Busch und darauf sollte man vorbereitet sein.

Im nachfolgenden Blogbeitrag findet ihr von daher ein paar Hacks rund ums Packen und wie es in einem Safari Camp grundsätzlich so abläuft.

Ein paar Do’s and Dont’s habe ich ebenfalls für euch.

Safari Packliste: „Travelling light”

Das Thema Packen ist auf Safari gar nicht so einfach oder vielleicht doch!? Grund: meistens darf man pro Person nur max. 15kg Gepäck mitbringen und zwar am besten in einer Reisetaschen, die aus Stoff sind.

Hartschalenkoffer sind nämlich zu sperrig für die Kleinflugzeuge mit denen man in den Busch geflogen wird.

Und genau bei diesen liegt auch der Grund für die niedrige Gepäckgrenze: mehr dürfen bzw. können sie einfach nicht transportieren. Wir müssen also mit kleinem Gepäck reisen. Allerdings muss ich hier gleich erwähnen: im Großteil der Safari Camps und Lodges wird die Wäsche der Gäste kostenlos gewaschen und das jeden Tag.

Also, was muss unbedingt mit?

  • Schal / Halstuch: bei den Ausfahrten im offenen Jeep zieht es schon mal ordentlich, egal wie warm es ist.
  • Lange und kurze Hosen, evtl. eine Hose, die man von lang auf kurz zippen kann. Gerade in den kühleren Abendstunden war eine Leggins auch nie verkehrt.
  • Atmungsaktives Langarmshirt (Merinowolle ist hier perfekt)
  • Weste/Hoodie/Pullover: Zwiebellook ist angesagt. Wenn es morgens um 6 Uhr los geht, kann es je nach Jahreszeit und Region noch frisch sein, während es aber um 9 bzw. 10 Uhr bereits sehr heiß sein kann.
  • Ein persönliches Kamera Equipment
  • Geschlossene Schuhe (leichte, atmungsaktive Sneakers oder Laufschuhe) – sind im Jeep und beim Aussteigen im Busch einfach angenehmer als Flip Flops oder Schlappen
  • Medikamente, die man unbedingt braucht (Supplements bleiben beispielsweise zu Hause)
  • Kosmetik- und Hygieneartikel in Reisegröße
  • Adapter (meistens die Britischen…), Ladegeräte, Reserveakkus
  • Badesachen: manche Camps verfügen über einen Pool
  • Kopfbedeckung: Teilweise sind die Autos ohne Dach und da macht ein Kapperl schon mal Sinn.
  • Schmuck kann zu Hause bleiben.

Tipps:

  • Grundsätzlich gilt bei der Kleidung: orientiert euch an Erdfarben, keine grellen Kleidungstücke (dazu zählt auch weiß).
  • Wir packen mit Hilfe von Packwürfeln. Insbesondere wenn wir viele Hotel- oder Campwechsel haben, erleichtert das sortierte Packsystem den Alltag definitiv. Ich hab dann zB in einem Würfel Unterwäsche, im anderen Sportkleidung usw.
  • Für abends im Camp: da kann es je nach Lodge schon mal schicker zugehen. Grundsätzlich könnt ihr aber auch mit euren Safari-Klamotten zum Dinner. Generell gilt: die High Heels bleiben zu Hause. Knitterfreie lange Kleider mit einer Jacke drüber sind zB bei Damen perfekt. Dazu werden Boots oder Sneakers kombiniert. Herren sind mit einer leichten langen Chino, Polohemd, Leinenhemd und einem Gillet gut beraten. Dazu zB Espandrillos, Boots oder Sneakers.
  • Nehmt euch Sport- oder Yogasachen mit – ein bisschen Strechting zwischen den Game Drives tut ganz gut.

Do’s & Dont’s

Und hier kommen ein paar Ratschläge meinerseits im Rahmen des Miteinander.

Do’s

  • Verhaltet euch respektvoll gegenüber der Natur, den Tieren und den Mitarbeitern im Camp.
  • Lernt die anderen Gäste im Camp am Lagerfeuer oder beim Afternoon Tea kennen.
  • Löchert euren Guide mit Fragen zur Pflanzen- und Tierwelt: Sie geben ihr umfassendes Wissen gerne weiter.
  • Die Regeln im Camp befolgen! Wenn es heißt, ihr habt ab der Abendämmerung bis zum Morgengrauen auf der Terrasse alleine nichts zu suchen, dann ist das zu akzeptieren. Dient schließlich eurem Schutz.

Dont’s

  • Eine Safari ist kein Wunschkonzert: Aussagen a la „Ich will heute unbedingt einen Elefanten und drei Löwen, die ein Tier reißen, sehen, sind ein No Go. Man nimmt was man bekommt und das ist eigentlich immer fantastisch. Zudem sind die Guides allesamt super bemüht einem so viel wie möglich zu zeigen. Allerdings befindet man sich eben in keinem Zoo sondern in freier Wildbahn und da kann man die Tiere eben nicht per Knopfdruck vor die Linse holen.
  • Do not skip Afternoon Tea: Der Afternoon Tea vor dem Game Drive und das gemeinsame Sitzen am Lagerfeuer nach dem Game Drive sind quasi obligatorisch und es wird gerne gesehen, wenn man daran teilnimmt.
  • Auf Game Drive Ausfahrt gilt: keine lauten Geräuschen, keine hektischen Bewegung und man steigt never ever aus dem Auto (außer der Guide ordnet es an bzw. erlaubt es).

Das Leben im Camp

Wie kann man sich nun so einen Tag in einem Busch/Safari Camp vorstellen?

  • Also grundsätzlich startet der Tag früh, nämlich um 6 Uhr mit dem Morning Game Drive. Heißt: Wake Up Call mit Kaffee/Tee und bei Bedarf einer Kleinigkeit zu Essen gegen 5:30 Uhr.
  • Von 6 bis 11:00 (manchmal auch länger, je nachdem was die Tierwelt hergibt) ist man auf Game Drive bzw. Safari. Das Frühstück gibts dabei gerne im Busch (unkompliziert im Auto oder schon mal opulent aufgebaut in der Wildnis)
  • Ab 11:00 Uhr Zurück im Camp heißt es entspannen, Sporteln und Light Lunch
  • 16:00 Uhr: Tea Time – ein Relikt aus Britischer Herrschaft
  • 16:30 Uhr: Ausfahrt zu einem weiteren Game Drive inkl. Sundowner
  • 19:00 Uhr: Rückkehr im Camp mit Treffen am Lagerfeuer
  • 20:15 Uhr: Dinner
  • 21:30 Uhr: Todmüde ins Bett fallen oder ihr habt das Glück und in eurem Gebiet sind Night Game Drives erlaubt, dann geht es vielleicht sogar nochmal raus. Sehr empfehlenswert übrigens!

Tierwelt Masai Mara

Aus nächster Nähe dürfen wir in der Masai Mara Elefanten, Löwen, Hyänen, Nilpferde, Warzenschweine, Geparden, Zebras, Giraffen, eine Vielzahl unterschiedlicher Gazellenarten und Büffel erleben.

Weiferführende Links

Die Beiträge zu den Safari Camps von Great Plains verlinke ich euch dann hier.