Champus zum Frühstück: Mein Wien-Trip im PALAIS HANSEN KEMPINSKI VIENNA

Unter dem Motto „Darf’s ein bisserl mehr sein“ haben meine beste Freundin und ich ein paar Tage im 5 Sterne Luxushotel Palais Hansen Kempinski Vienna im 1. Bezirk in Wien verbracht. Durch meine Aufenthalte im Kempinski Hotel das Tirol in Kitzbühel sowie im Kempinski Soma Bay in Ägypten kannte ich die Hotelmarke bereits und war gespannt wie sich das Stadthotel im Vergleich zum „Freizeithotel“ bzw. „Badehotel“  präsentiert. Von den beiden mit Luxus verwöhnt, waren die Erwartungen somit durchaus hoch.

Erster Eindruck

Aber schon beim Betreten der Lobby und beim Check-in war klar, wir befinden uns definitiv in einem 5 Sterne Hotel. Lag wohl einerseits daran, dass einige Botschafter zwischen Security und Polizei in der großen, hellen Lobbylounge anzutreffen waren. Und andererseits an den üppigen Kronleuchtern, den üppigen Blumenarrangements (mit frischen Blumen angemerkt) und dem üppigen Champagnerkühler, gefühlt üppig mit eben diesem. Die Herrschaften beim Check-in waren sehr freundlich und wollten auch gleich noch Zimmer tauschen, da unser vorgesehenes noch nicht bezugsfertig war. War aber gar nicht notwendig, denn wir gaben nur unsere Koffer ab und machten uns zu Fuß auf den Weg ins Motto am Fluss. Dort wollten wir unsere Wien-Tage bei Kaffee, Kuchen und natürlich einem Glaserl Prosecco starten.

(c) PALAIS HANSEN KEMPINSKI VIENNA

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Die Schlachertorte im Motto am Fluss

Vom Hotel spaziert man der Donau entlang ca. zehn Minuten zum bekannten Wiener Restaurant/Cafe/Bar an bzw. auf der Donau. Gerade am Nachmittag mag ich das Motto am Fluss sehr gerne. Noch lieber wäre mir gewesen, wenn uns das Wetter hold gewesen wäre, denn das Sitzen draußen auf der begrünten Terrasse mit Blick aufs Wasser und die Stadt macht schon eine andere Stimmung. Wobei ich sagen muss, dass es im Innenbereich eigentlich nicht minder schön ist. Die shabby chick Einrichtung, der Blick aufs graue Wien draußen, eine heiße Tasse Cappucino und die wirklich außergewöhnlich nussige Karottentorte mit Topfen-Topping machten eine gemütliche Stimmung.

Tipp: Unbedingt die Schlachertorte probieren! Nein es handelt sich hierbei um keinen Tippfehler. Schlacher ist der Name des Eigentümers und die Torte eine Eigenkreation, die der Sacher schon ähnlich ist, aber gänzlich ohne Mehl gebacken wird, dafür mit viel Butter und Zucker 🙂 yummy!

Wohlfühlen im Hotel

Zurück im Hotel, ruhen wir uns in unserem gemütlichen Zimmer noch ein bisschen aus. Der Raum ist hoch und das Zimmer großzügig dimensioniert. Mein Highlight ist das Bett. Schon in den anderen Kempinski Häusern sorgte das große Bett mit der hohen, harten Matratze für herrlich erholsamen Schlaf und so war es auch dieses Mal. Besonders schön fanden wir beide das große Bild über der Couch und den riesigen Spiegel an der gegenüberliegenden Wand, denn so wurde das eher dunkel gehaltene Zimmer ein bisschen aufgelockert. Von der Ausstattung her freuen wir uns über einen großen Flat TV samt Skyprogrammen, ein IPAD, WLAN und eine Nespresso Maschine. Die Lage des Hotels ist übrigens super: nur 350 Meter von der U-Bahn Station Schottentor entfernt und nur 10 Gehminuten vom Stephansdom! Unsere Wege haben wir großteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder eben zu Fuß bestritten.

Tipp: Hier unbedingt die Vienna City Card kaufen. Die gibt es für 24, 48 oder 72 Stunden. Inkludiert: Fahrschein der Wiener Linien oder den Hop-On Hop-Off Touren von Big Bus Tours und zusätzlich mehr als 210 Vorteile!

Die Küche

Die Küche – so heißt eines der beiden Restaurants im Hotel – ist morgens der Frühstücksbereich und abends das ungezwungenere Restaurant. Bevor es aber zum Dinner geht, entscheiden wir uns noch für einen Aperitif in der Lobby Lounge & Bar, die liegt nämlich quasi am Weg zum Restaurant und ist so richtig einladend. Auch Nicht-Hotelgäste sind herzlich willkommen!

Nach dem wir in einer Nische am schön und irgendwie orientalisch anmutenden, gedeckten Tisch Platz nehmen, werden wir auch schon mit einem Glas Champagner begrüßt. Das Gedeck ist herrlich bodenständig und einfach nur gut: selbst gebackenes Brot mit gesalzener Butter, ein bisschen Schinken und ein bisschen Käse. Die Karte ist abwechslungsreich und auch für mich als Vegetarier finden sich gleich ein paar Gerichte. Nachdem sich Kürbis, rote Rübe oder auch Eierschwammerl auf der Karte finden, wird wohl saisonal gekocht. Anita als Fleischfresserin entscheidet sich beim Hauptgang für das Rib Eye Steak und zwar in der Variante englisch. Und so kommt es auch daher: Perfekt auf den Punkt. Und nach ihrer Ausführung zerfällt das Fleisch förmlich auf der Zunge. Mein Steinpilzrisotto entlockt mir mindestens genauso viele Mmmmmhhhhs. Man schmeckt in der Küche einfach die Qualität der verwendeten Produkte. Punkt.

(c) PALAIS HANSEN KEMPINSKI VIENNA

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Ein Kleinod in Wien

Satt und glücklich verschlägt es uns noch in eine Bar. Auf Empfehlung zweier Wiener Bekannte entscheiden wir uns für das Kleinod in der Singerstraße im 1. Bezirk. Welcher schöner Name für eine Bar und wunderbar treffend. David, Drops, Oliver und Xandi (Besitzer, Betreiber) haben sich hier wohl einen Traum erfüllt und ein kleines Schmuckstück geschaffen. Die Barkarte ist derart umfangreich, dass wir uns gleich mal auf die Empfehlung des Kellners verlassen und auch nicht enttäuscht werden. Aufgrund der kleinen Größe sollte man – wenn man denn einen Sitzplatz bzw. Tisch haben will – unbedingt reservieren, denn ab 23 Uhr stapeln sich die Gäste quasi. Die Stimmung ist ungezwungen und locker, Gin Tonic und Moscow Mule schmecken in der verrauchten, dunklen Sitzecke besonders gut während sich die Musik unaufdringlich im Hintergrund hält. Zwei Daumen hoch und definitiv auch künftig einer meiner Bartipps für Wien!

Sport & Spa

Ihr kennt mich ja: Sport ist auch im Urlaub ein absolutes Muss. Im Kempinski Palais Hansen gibt es im Mezzanin einen großen Fitnessraum mit allem was ich brauche. Insbesondere die Auswahl an Kraftsportgeräten ist top und Hotelgäste haben 24 Stunden Zugang. So kann ich mich noch vor dem Frühstück austoben. Der Spa ist gleich nebenan – öffnet allerdings erst ab 9:00 Uhr.  Der Wellnessbereich ist ausgestattet mit verschiedenen Saunen, einem Hydropool und sechs Behandlungsräumen für Massagen und Co. So hätte man auch bei Schlechtwetter ein gutes Alternativprogramm.

(c) PALAIS HANSEN KEMPINSKI VIENNA

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Champus & Eggs Benedict

Auf das Frühstück hab ich mich besonders gefreut, das ist nämlich im Kempinski außergewöhnlich und das könnt ihr mir glauben, denn ich habe schon viele Hotelfrühstücke hinter mir. Gestartet wird mit einem Gruß aus der Küche in Form eines Obst/Gemüseshoots. Dann muss man sich mal klar werden, ob man a la carte bestellt und wie man der Auswahl beim Buffet Herr wird. Echt nicht einfach sag ich euch. Warum das Frühstück hier aber wirklich außergewöhnlich ist:

  • Es gibt Champagner soviel man möchte. Ich brauch dazu nicht mal aufstehen – der wird mir am Tisch serviert.
  • Es gibt Eggs Benedict / Eggs Florentine.
  • Die Croissants und das Plundergebäck sind hausgemacht und kommen noch warm an den Tisch
  • Die Pancakes und Waffeln werden in der Open Kitchen frisch gemacht und sind an Fluffigkeit nicht zu überbieten.
(c) PALAIS HANSEN KEMPINSKI VIENNA

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Im Wiener Untergrund

Beinahe überfressen nach dem umfangreichen Frühstück starten wir unseren Wien-Tag. Die 3. Mann Tour durch die Kanalisation von Wien steht schon ewig auf meiner Wien Must Do Liste und jetzt endlich hab ich es geschafft. Dabei besucht man den Original-Drehort im Wiener Kanal und begibt sich auf die Spuren des Orson Welles, alias Harry Lime, bekannt als „Der Dritte Mann“. Die Führung findet in Kleingruppen von 20 Personen statt und dauert eine Stunde. Aufgrund des großen Andrangs unbedingt online oder telefonisch reservieren.  Ausgerüstet mit Helm und Stirnlampe steigen wir mit zwei Guides runter in die Kanalisation. Den Geruch nimmt man am Anfang etwas stärker war, ist aber halb so schlimm. Die Tourguides erzählen abwechselnd über die Dreharbeiten zum Film und die Arbeiten einst und damals im Kanal. Wir befinden: super interessant, gut gemacht und ein sehr kurzweiliger Programmpunkt.

I am from Austria

Das Musical mit den Hits von Rainhard Fendrich wird seit September im Raimund Theater aufgeführt und war somit Pflichtprogramm für mich und meine beste Freundin. Die Erwartungen waren hoch und wurden allesamt erfüllt: Schöne Geschichte, tolles Bühnenbild, lustige Kostüme, super Besetzung und natürlich die Songs von Rainhard Fendrich. Wenn ihr die Möglichkeit habt, unbedingt ansehen! Es wird noch bis Ende März 2018 aufgeführt! Noch ein kleiner Tipp zu guter Letzt: wir haben wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel genutzt. Das Hotel liegt nur 350 Meter von der U-Bahn Station Schottentor entfernt und zu Fuß ist man

Viel zu schnell vergehen sie immer die Tage und Nächte in Wien. Zum Glück ist es ja nicht weit weg und ich darf öfters dort sein. Meine letzten Beiträge findet ihr übrigens hier:

Wien – Auf Cafè, Restaurant & Bar Tour

Wien – Trend trifft Charme trifft Kunst

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*Die Reise fand mit freundlicher Unterstützung vom Palais Hansen Kempinski Vienna, den Vereinigten Bühnen Wiens und Wien Tourismus satt. Wie immer spiegelt der Beitrag meine persönliche Meinung und meine persönlichen Eindrücke wider.

 

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