Ein Hauch Sri Lanka – Unsere Kurzrundreise im Südwesten mit vielen Tipps

Für die Erkundung von Sri Lanka hatten wir nicht ganz soviel Zeit zur Verfügung, von daher hieß es Prioritäten zu setzen und bestmöglich zu planen. Wir entschieden uns für eine individuell auf uns abgestimmte Rundreise mit einem privaten Reiseführer. In diesem Beitrag stelle ich euch unsere Kurzrundreise im Südwesten der Insel mit jeder Menge Tipps vor und bewerte unsere besuchten Sehenswürdigkeiten und Abenteuer.

Sri Lanka vorab: Buchung, Flug, Einreise

Insgesamt hatten wir zehn Nächte in Sri Lanka. Die ersten fünf haben wir zum Entspannen genutzt und zwar im stylischen Boutiquehotel UTMT im Süden des Landes, direkt am Strand. Das kleine, sehr feine Hotel gehört einem österreichischen Ehepaar und zeichnet sich vor allem durch seine Kulinarik, die Ayurveda Treatments, den Style und die traumhafte Lage aus. Einen ausführlichen Bericht über das Hotel findet ihr hier>>. Danach wollten wir das Land, die Kultur und die Menschen im Rahmen einer 5-tägigen Rundreise kennenlernen.  Gebucht haben wir diese über ein Reisebüro. Schnell und unkompliziert lief alles via Email.

Gerade wenn man, wie wir, sehr wenig Zeit für eine Rundreise hat, macht es Sinn bereits vorab alles genau zu planen (Sehenswürdigkeiten, Route, Strecke, Hotels), so verliert ihr vor Ort nicht unnötig Zeit bzw. könnt alles sehen was ihr wollt.

Geflogen sind wir mit Emirates ab/bis Flughafen München (unser Lieblingsflughafen) via Dubai. Zur Review über unseren Business Class Flug geht es hier>>. Bei der Einreise nach Sri Lanka braucht ihr ein Einreiseformular (liegt am Flughafen in Colombo auf bzw. wird im Flugzeug vor der Landung ausgeteilt) sowie ein kostenpflichtiges Visum, das ihr vorab online oder vor Ort am Flughafen beantragen könnt. Ich habe ja solche Sachen gerne vorab erledigt, damit ich mir dann das Warten an einem extra Schalter sparen kann. Dieses Mal hab ich mich allerdings leider bei der Passnummer vertippt und das Visum für Andi war damit nicht gültig bzw. vorhanden. Somit mussten wir erst Recht zum Schalter und ein neues Visum mit nochmals den 50 Euro ausstellen lassen. Anmerkung: Die Mitarbeiter am Flughafen waren alle super freundlich, lösungsorientiert und hilfsbereit und haben uns an der Warteschlange vorbei gelotst und ruck zuck waren wir auch schon eingereist.

Tipps:

  • Daten bei der Eingabe im Online Visum Tool doppelt und dreifach checken 🙂
  • Wir haben bei der Buchung angegeben, dass wir einen deutschsprachigen Guide haben möchten.
  • Es gibt Unterschiede zwischen Guide & Reiseführer. Reiseführer sind noch besser ausgebildet und versorgen einen mit Wissen den ganzen Tag. Diese arbeiten meist mit einem Fahrer zusammen und somit habt ihr zwei Personen an der Seite. Beim Guide ist es so, dass er auch viel weiß, aber eher nur auf Fragen reagiert (so war unsere Erfahrung) und eben selbst fährt. Hier müsst ihr entscheiden was euch wichtig ist. Wir waren super happy mit unserem Guide und haben einfach gefragt wenn wir was wissen wollten und haben die Ruhe im Auto auch genossen. (gibt ja dann so Reiseführer, die glauben sie müssen durch quasseln).
  • Es ist üblich den Guide bei Pausen untertags einzuladen (auf Essen und Getränke). Der Guide schläft meistens nicht im selben Hotel wie die Gäste. Guides und Fahrer haben separate Unterkünfte. Rauchende Guides freuen sich, wenn man ihnen Zigaretten ausgibt.

Unsere Rundreise

  • Route: DICKWELLA – ELLA – NUWARA ELIYA – KANDY – DAMBULLA–SIGIRIYA – POLONNARUWA – SIGIRIYA – NEGOMBO (vom Süden in die Landesmitte)
  • Dauer: 5 Tage / 4 Nächte
  • Preis pro Person im DZ: 680,- Euro
  • Inkludiert: Unterbringung in den angegebenen 3-Sterne Hotels mit Frühstück, unser Chaffeur-Guide, die Eintrittsgebühren bei den angegebenen Sehenswürdigkeiten, Transport im klimatisierten Auto

DICKWELLA–ELLA

Unser Guide & Fahrer Gami hat uns pünktlich vormittags im Hotel in Dickwella abgeholt. Auf unserer Fahrt nach Ella machten wir Stopp beim Buduruwagala Temple, beim Rawana Wasserfall und der Nine Arches Bridges. Der Buduruwagala Temple ist wörtlich übersetzt „der Fels der buddhistischen Skulpturen“. Und wenn man schließlich den Tempel aus dem 10. Jahrhundert erreicht, nachdem man durch seine schönen Anlage spaziert ist, zeigt sich, dass der Name Programm ist: ein riesiger Felsbrocken tut sich vor uns auf, in den riesige Buddha-Figuren eingemeißelt sind, die größte davon ist etwa 16 Meter hoch. Der Rawana Wasserfall hat uns hingegen wenig beeindruckt. Da man am Weg nach Ella ohnehin dran vorbei fährt, kann man sich den Wasserfall aber auch anschauen. Ganz besonders ist er jetzt aber nicht. Hingegen hat uns die Nine Arches Bridge sehr beeindruckt.

Nicht ohne Grund ist die Brücke aus dem Jahr 1923 einer der beliebtesten Foto-Spots auf Sri Lanka.

Die “Brücke der neun Bögen” ist ca. 24,5 Meter hoch, etwa 90 Meter lang und mitten im Dschungel. Der Fußmarsch dauert hin und retour ca. eine Stunde und führt steil bergauf bzw. bergab. Auch wenn kein Zug über die Brücke fährt, ist es den Ausflug dorthin wert!

Facts:

  • Strecke: ca. 150 Kilometer
  • Reine Fahrzeit: 2,5 Stunden
  • Sehenswürdigkeiten: Buduruwagala Temple (9/10 Punkten), the Rawana Ella (3/10 Punkten), Nine Arches Bridge (10/10 Punkten)
  • Hätten wir gerne noch gemacht: Wanderung auf den Little Adam’s Peak (vor Ort) und zu „Worlds End“ (ca. 1 Stunde Fahrzeit von Ella entfernt). Auch das Nachtleben bzw. die Restaurants und Shops in Ella hätten wir gerne noch ausgiebiger erkundet. Ich würde – nach Möglichkeit – zwei Nächte in Ella einplanen.
  • Hotel: Heaven’s Edge By EHI (3*). Das Hotel liegt im Bergland von Ella und bietet atemberaubende Ausblicke ins Umland und auf das Örtchen. Der Sonnenaufgang von dort, ist gewaltig. Frühstücksbuffet war sehr vielseitig und gut. Mit dem TUK TUK sind es fünf Minuten runter nach Ella.

Tipps:

  • Es lohnt sich vorab die Rundreise und die geplanten Sehenswürdigkeiten zu prüfen. Uns hätte man zB die Nine Arches Bridges unterschlagen, obwohl sie nur zehn Minuten vom Hotel liegt und eigentlich eines der MUST SEEs in Sri Lanka ist. Wir haben die Brücke dann vor Ort noch hinreklamiert. Das ist eben das Gute an einer privaten Rundreise. Auch vor Ort sind Änderungen und Anpassungen an Wünsche machbar.
  • Die Hotels, die seitens der Agentur im Rahmen der Rundreise vorgeschlagen werden, vorab checken und entscheiden ob das Hotel einem vom Design, Ausstattung und Lage zusagen.
  • In Ella keinesfalls im Hotel essen. Meist wird dort internationale Küche aufgetischt, was ob der landestypischen Küche und der Lokalitäten schade wäre. In Ella gibt es unzählige Bars, Restaurants und Streetfoodläden, die es zu entdecken gilt. Außerdem ist es auswärts um ein vielfaches günstiger.

ELLA–NUWARA ELIYA–KANDY

Aufgeregt starten wir nach dem Frühstück in den neuen Tag. Am Vormittag steht eine Zugfahrt an. Hört sich aufs erste unspektakulär an, ist es aber nicht. Die 3-stündige Zugfahrt von Ella nach Nuwara Eliya ist wunderschön.

Langsam tuckelt der blau-rote Zug durch die abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an Teeplantagen, Palmen, kleinen Orten und Wäldern.

Egal in welche Richtung man den Zug nimmt, die Aussicht ist der Hammer. Von Nuwara Eliya geht es per Auto weiter nach Kandy. Die Autofahrt ist lang, aber auch sie bietet so viel Aussicht, dass sie wie im Flug vergeht. Die Teeplantagen, die sich über die sanften Hügeln in diesem Teil des Landes weitläufig aufreihen, machen die Landschaft so besonders. Das Geschäft mit dem Schwarztee aus Sri Lanka ist riesig: Rund eine Million Menschen arbeiten im Tee-Business. Noch immer wird er per Hand gepflückt. Für ein Kilo Tee müssen sage und schreibe 5.000 junge Blätter gepflückt werden, damit am Ende der berühmte Ceylontee produziert werden kann. Der obligatorische Besuch der Teefabrik, war super interessant: Wir wissen nun Schwarztee ist nicht gleich Schwarztee, haben gesehen wie der Tee getrocknet und verarbeitet wird, warum es grünen, weißen und schwarzen Tee gibt und was es mit dem Koffein auf sich hat.

Facts:

  • Strecke: ca. 150 Kilometer
  • Reine Fahrzeit: 3 Stunden mit dem Zug + 3,5 Stunden mit dem Auto
  • Sehenswürdigkeiten: Die Zugfahrt (10/10), Teefabrik (9/10)
  • Hotel: Cinnamon Citadel Kandy (4*). Das Hotel ist eine Ruheoase außerhalb von Kandy. Auch hier gilt es sich wieder zu entscheiden: möchte ich im Zentrum nächtigen und von dort aus individuell abends essen gehen und das Nightlife erkunden oder möchte ich eine idyllischen Ort mit Pool & Spa zum Abschalten? Das Hotel liegt direkt am Fluss und ist sehr schön. Top: der Pool hat abends bis 22 Uhr geöffnet und ist Treffpunkt der Gäste. Abends gab es ein kostenpflichtiges traditionelles Buffet, das alle Stücke gespielt hat. Kostenpunkt zwar 25 Euro ohne Getränke, aber frisch, qualitativ hochwertig, eine riesige Auswahl, authentisch und ausgezeichnet vom Geschmack.  Frühstücksbuffet war gleichermaßen top und wir konnten viele traditionelle Frühstücksgerichte nebst internationalen Speisen probieren. Wie wäre es beispielsweise mit Egg Hopper oder Linsencurry zum Frühstück?

Tipps:

  • Die Tickets für die Zufahrt vorab kaufen. In unserem Fall erledigte das die Agentur. Die meinte es gut und hat uns in die erste Klasse gebucht. Ein fataler Fehler. Hier lassen sich die Fenster nicht öffnen (aufgrund der Klimaanlage) und man kann weder den Ausblick perfekt genießen noch Fotos machen. So mussten wir versuchen in einem anderen Waggon einen Platz zu ergattern um ungehindert rausschauen zu können und zu fotografieren. Je länger der Zug dann allerdings fährt, desto schwieriger wird das, weil der Zug meistens voll gebucht ist. Also unbedingt 2. oder. 3 Klasse buchen!
  • Nicht nur Fotos machen während der Zugfahrt – genießt die Aussicht.
  • Tee gleich direkt in der Teeplantage/fabrik kaufen. Dort habt ihr einfach die beste Auswahl und Beratung.
  • Unbedingt traditionelle Gerichte (auch beim Frühstück) probieren.

KANDY–DAMBULLA–SIGIRIYA

Nach dem Frühstück besichtigen wir die Stadt Kandy, eine große Stadt in der Landesmitte Sri Lankas. First things first. Die berühmteste Sehenswürdigkeit von Kandy ist der sogenannte „Zahntempel“. Der Sri Dalada Maligawa Tempel – so heißt er wirklich- ist eines der bedeutendsten buddhistischen Heiligtümer in Sri Lanka.

Gemäß der Überlieferung wird hier der linke Eckzahn Buddhas als Reliquie aufbewahrt.

Der Tempelkomplex über mehrere Etagen ist wirklich sehenswert und wurde mit 1983 zur UNESCO Weltkulturerbe Stätte. Schon von Weitem hört man die Trommeln und sieht ganze Familien, die mit Blumen – Symbole der Vergänglichkeit – in den Händen zum Tempel strömen. Und meist in weiß gekleidet, der Farbe der Reinheit. Der Zahntempel mit dem Eckzahn Buddhas, der seinen Weg in einer abenteuerlichen Reise aus Indien nach Sri Lanka fand, ist bis heute das wichtigste Pilgerziel des Landes. Jeder singhalesische Buddhist sollte ihn mindestens einmal im Leben besuchen. Wir hatten das Glück und konnten der Puja-Zeremonie (sie findet drei Mal täglich statt) beiwohnen und die Einheimischen bei ihren Bräuchen beobachten. Danach spazieren wir weiter in die Markthalle von Kandy. Papayas, Mangos, Mangosteen und andere Exotenfrüchte stapeln sich an den Ständen. Darüber baumeln Bananenstauden und alles, was die Gewürzgärten hergeben – von Kurkuma, Koriander, Pfeffer und Vanille bis zum berühmten Ceylon-Zimt. Danach fahren wir weiter nach Dambulla (ca. 90 Kilometer). Dort wartet der Dambulla-Höhlentempel, auch als Goldener Tempel von Dambulla bekannt, auf uns. Er gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist einer der am besten erhaltenen Orte von Höhlenkunst weltweit und ist der größte seiner Art in Sri Lanka. Es gibt ca. 80 Höhlentempel, davon fünf große. In vielen Tempeln befinden sich historische Malereien und Statuen. Insgesamt gibt es 153 Buddha-Statuen, drei Statuen von Königen und vier Statuen von Göttern. Die Höhlen dienten einst König Valagamba (Vattagamini Abhaya) als Fluchtpunkt seines 14-jährigen Exils von Anuradhapura, als die Stadt von den Indern besetzt wurde. Dabei schützten ihn die Mönche von Dambulla vor seinen Widersachern. Als Valagamba auf seinen Thron zurückkehren konnte, baute er einen großen Tempel als Dank für die Hilfe.

Facts:

  • Strecke: ca. 130 Kilometer
  • Reine Fahrzeit: 3 Stunden
  • Sehenswürdigkeiten: Zahntempel Kandy (10/10), Markthalle Kandy (9/10), Dambulla Höhlentempel (10/10)
  • Was wir noch gerne gemacht hätten: noch ein bisschen tiefer in die Stadt Kandy eintauchen – eine Nacht vor Ort wäre schon schön gewesen
  • Hotel: Camellia Resort and Spa, Sigiriya (3*). Die Hotelanlage liegt leider etwas abseits, ist dafür sehr ruhig und punktet mit einer weitläufigen Gartenanlage und riesigem Pool (perfekt nach einem langen Ausflugstag). Die geräumigen Zimmer sind idyllisch in kleinen Bungalows im Grünen angeordnet und verfügen über eine Klimaanlage sowie Balkon oder Terrasse. Durch die Lage waren wir „gezwungen“ im Hotel zu essen. Nachdem leider nur sehr wenige Gäste am ersten Tag waren, gab es serviertes internationales Essen, das nicht besonders gut war. Am zweiten Abend hatten wir Glück das eine große Gruppe im Hotel war und es ein wirkliches tolles singhalesisches Buffet gab. Frühstück war an beiden Tagen top. Auf Wünsche wurde zudem eingegangen und das Personal war super hilfsbereit.

Tipps:

  • Buddhistische Tempel werden barfuß bzw. ohne Schuhe betreten. Diese werden am Eingang abgegeben und dort kostenpflichtig aufbewahrt. Wer nicht barfuß laufen mag, packt am besten Socken in den Rucksack (macht in Dambulla ohnehin Sinn, weil die Steine am Boden außerhalb der Höhlen sehr heiß werden)
  • Generell gilt in Tempeln oder religiösen Stätten des Landes bei Frauen: Haare/Kopf/Schultern/Beine bedecken!
  • Am Markt darf gehandelt und probiert werden!
  • Nach der Touristenabteilung in der Markthalle unbedingt noch ins Herz des Marktes vordringen, wo die Einheimischen einkaufen. Es gibt auch eine Fleisch und Fischabteilung – da braucht es aber starke (Geruchs)Nerven.

23.03.23 SIGIRIYA– POLONNARUWA – SIGIRIYA

Heute erwartet uns ein weiteres MUST SEE in Sri Lanka und zwar der Sigirya Felsen (UNESCO Weltkulturerbe). Es ist ist ein Monolith, auf dem sich die Ruinen einer historischen Felsenfestung befinden. Der Name leitet sich von „Singha Giri“ ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet. Auf dem Felsen befanden sich die Palastgebäude, von denen heute nur noch die Grundmauern zu sehen sind, da sie aus Holz gebaut waren. Auf einem Plateau an der nördlichen Schmalseite des Felses befinden sich die Überreste des Löwentors, nach dem der Felsen vermutlich benannt wurde: Von dem riesigen Löwenkopf, durch dessen Maul man früher den letzten, steilsten Teil des Aufstiegs begann, sind nur die zwei mächtigen Tatzen übrig. Etwa auf halber Höhe wurden unter einem Felsüberhang Fresken von meistens barbusigen Frauen (Wolkenmädchen) angefertigt, die heute über eine stählerne Wendeltreppe zugänglich sind. Ursprünglich soll es laut einer Inschrift 500 dieser Zeichnungen gegeben haben.

Der Aufstieg der 200 Höhenmeter erfolgt über viele Stufen, teilweise in Stein gehauen oder steile Stahltreppen.

Am Nachmittag erwartet uns Polonnaruwa – die alte Königsstadt aus dem 5. Jahrhundert. Der archäologische Park von Polonnaruwa ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Kulturdreieck Sri Lankas. Zu finden sind dort Überreste von großen Dagobas (Stupas) und Tempeln mit zahlreichen Buddhafiguren sowie von Garten-, Park- und Palastanlagen und diversen Gebäuden einer ausgedehnten Stadt. Insbesondere die Buddha-Statuen von Gal Vihara sind ein Hauptanziehungspunkt für Touristen. Dabei handelt es sich um vier in einen Fels geschlagene Buddha-Figuren, die uns jetzt nicht so beeindruckt haben.

Facts:

  • Strecke: ca. 160 Kilometer
  • Reine Fahrzeit: 3 Stunden
  • Sehenswürdigkeiten: Löwenfelsen mit Wolkenmädchen (8/10), Polonnaruwa (9/10), Buddha-Statuen von Gal Vihara (6/10)
  • Was wir gerne noch gesehen hätten: Anuradhapura – die heilige und eine noch imposantere Königsstadt als Polonnaruwa mit dem Bodhi-Baum (unter diesem Baum soll Buddha seine Erleuchtung gehabt haben)
  • Hotel: Camellia Resort and Spa, Sigiriya (3*). Wir nächtigen im gleichen Hotel wie am Vortag und genießen nach dem heißen und vielseitigen Tag den Pool.

Tipps:

  • Besteigt den Si­gi­riya in den frü­hen Mor­gen­stun­den. Zu die­ser Uhr­zeit umgeht ihr die größ­te Hit­ze und die größten Tou­ris­ten­mas­sen. Wir wa­ren lei­der et­was spät dran (9:30 Uhr) und es war somit echt verdammt heiß und voll. Insgesamt sollte man sich für vor Ort ca. zwei Stunden Zeit nehmen.
  • Jeder der halb­wegs fit und trittsicher ist, kann den Auf­stieg auf den Fel­sen be­wäl­ti­gen. Wich­tig ist eine Kopf­be­de­ckung, Son­nen­schutz und ge­nü­gend Was­ser (mind. 1 Liter pro Person), da kaum Schat­ten vor­han­den ist. Es ist wirklich heiß und der Schweiß floß in Strömen.
  • Wem die Temperaturen 35°C und 70% Luftfeuchtigkeit nichts ausmachen, kann sich in Polonnaruwa ein Fahrrad ausleihen. Für uns kam das nicht in Frage. Mit Fahrer kann man auch mit dem Auto alles besichtigen. Die Anlage ist seeeeeeehr weitläufig und zu Fuß nicht machbar.

SIGIRIYA – COLOMBO

Eigentlich hätten wir vor unserem Abendflug noch eine Stadtrundfahrt in der Hauptstadt Sri Lankas am Programm gehabt. Nachdem wir am Flughafen aber frisch und ausgeruht ankommen wollten, haben wir uns nach Rücksprache mit unserem Guide und dem Hotel für einen Late Check-Out entschieden und den Tag mit Ausschlafen, gemütlich frühstücken und sonnenbaden am Pool verbracht.

Facts:

  • Strecke: ca. 180 Kilometer
  • Reine Fahrzeit: 4 Stunden

Tipps:

  • Genug Zeit für die Fahrt zum Flughafen einplanen. Es kann immer irgendetwas sein.
  • Durch die private Rundreise, können Änderungen im Programm meist easy vorgenommen werden. Also wenn ihr was ändern wollt, einfach ansprechen.

Fazit Sri Lanka Rundreise

Wir hatten einfach zu wenig Zeit um das unglaublich schöne und spannende Land intensiv zu erkunden. Von daher müssen wir einfach wieder kommen. Daran wird übrigens schon fleißig geplant. Eine private Rundreise können wir wärmstens empfehlen, aber macht euch selbst vorab mit dem Land und den Sehenswürdigkeiten vertraut.

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