Ganz spontan haben wir zu einer bestehenden Lignano Pressereise eine pre-night in Venedig dazu gebucht. Zu groß war die Lust auf Italien, auf Ausland, auf „einfach-raus“.
Die 24 Stunden in der Lagunenstadt haben wir uns einfach treiben lassen und gemacht auf was wir Lust hatten.
Im Nachfolgenden gibt es also keine großartigen Sightseeing- oder Kulturtipps, dafür ganz vieeeeele wunderschöne Momentaufnahmen und natürlich doch den einen oder anderen Tipp. Viel Spaß beim Bilderschauen und Lesen.
Per Zug von Salzburg nach Venedig
Man kann sagen was man will über die ÖBB aber sie haben tolle Angebote in Sachen Fernreise. So ging es nämlich für uns bequem von Salzburg nach Venedig per Sparschiene um 79,- Euro pro Person und Strecke. Ja und wer jetzt denkt, dafür mussten wir 7x umsteigen und die Anreise hat 10 Stunden gedauert, der irrt. Die Reise dauerte knappe sechs Stunden mit nur 1x umsteigen in Villach und von dort ging es nicht etwa nach Mestre – nein der Zug fährt uns direkt auf die Insel zum Bahnhof Santa Lucia.
Das heißt raus aus dem Bahnhof und Hello Venice.
Von dort geht es gleich weiter mit dem für Venedig typischen Vaparetto – also dem Wasserbus – ins Hotel. Wir haben uns für Einzelfahrkarten entschieden weil wir untertags nicht per Boot unterwegs waren. Die Einzelfahrt kostet 7,50 Euro pro Person. Zur Haltestelle St. Angelo dauert es mit der Linie 1 ca. eine halbe Stunde. Und von dort waren es zu Fuß 250 Meter in unser Hotel. Die Fahrt mit dem Vaparetto ist perfekt um gleich einen ersten wunderbaren Eindruck von der Stadt zu bekommen.
Rooftop Prosecco im Hotel Bloom
Mein Gott was hatten wir für ein Glück mit unserem Hotel. Da wir nur eine Nacht geblieben sind, wollten wir eine sehr zentrale Lage und haben uns schlussendlich für das Bed&Breakfast Boutiquehotel Bloom im Stadtteil San Marco entschieden. Die beste Entscheidung überhaupt, denn das Hotel war einfach nur traumhaft, und das nicht nur wegen der perfekten Lage. Das Hotel befindet sich einem alten Gebäude direkt gegenüber einer wunderschönen Kirche auf einem typischen italienischen Platz. Die Zimmer verteilen sich vom 1. bis in den 4. Stock (Achtung kein Lift) und sind allesamt unterschiedlich eingerichtet aber vom Stil her gleich: nämlich Holzboden, Ziegelwände, hohe Holzdecken, Samtvorhänge und moderne Badezimmer.
Eine Portion Opulenz darf in Venedig dabei keinesfalls fehlen.
Der Welcome Drink ist nicht etwa ein Glas Prosecco. Nein die Gäste dürfen sich mit einer Flasche aus dem Kühlschrank auf die unglaubliche Rooftop Terrasse auf das Abenteuer Venedig einstimmen. Gefrühstückt wird im jeweiligen Stockwerk mit nur den jeweiligen Zimmern. Das Frühstück wird am Tisch serviert und bietet alles was man braucht: angefangen bei der Mortadella, über Käse, Jogurt, Obst, Marmelade, Gebäck, Kaffee und Saft. Wir waren mehr als begeistert!!! Zur Hotel-Website geht es hier>>
Venedig…
Wie eingangs erwähnt, haben wir uns einfach durch die Stadt treiben lassen. Vom Hotel waren wir in nur zehn Minuten sowohl bei der Rialtobrücke, als auch am berühmten Markusplatz. Es gab Bellini, Aperol Sprizz und Cappuccino. Wir frönten dem Tartufo, der Bruschetta und der Pizza. Einen Tipp hab ich noch für euch: das beste Eis gibts bei Venchi. Schon in Rom probiert und jetzt in Venedig wieder bestätigt. Insbesondere die verschiedenen Schokoladeeissorten sind der sündhafte Wahnsinn.
Der frühmorgendliche Spaziergang wird genauso in Erinnerung bleiben wie die romantische Gondelfahrt am Canal Grande.
Venedig: Ich kann es kaum erwarten dich wiederzusehen.