Während meiner Yogakreuzfahrt machten wir auch einen Tag Stopp in Kopenhagen. Zum ersten Mal in der dänischen Hauptstadt schaffte ich auch ein paar der Highlights. Kopenhagen – eigentlich bekannt als die Fahrradstadt schlechthin – haben wir alles zu Fuß bzw. per Taxi erkundet.
Das Hafenviertel: Architektonische Highlights
Nach dem Frühstück gehen wir von Bord des Schiffes und schlendern zu Fuß die Anlegenstellen der Kreuzfahrtschiffe entlang zum Hafen.
Kopenhagens früheres Hafengebiet hat sich in den letzten Jahrzehnten komplett verwandelt.
Wunderschön in das Stadtbild integriert, stellt es eines der interessantesten und architektonisch spannendsten Viertel der dänischen Hauptstadt dar. Hier liegt unter anderem das Opernhaus.
Highlight ist aber natürlich die Kleine Meerjungfrau, einer von Hans Christian Andersen berühmten Märchen inspirierten Statue, an der sich heute die Touristenmassen zwecks Fotos drängen.
Christiania: Rau & Schräg
Per Taxi fahren wir gleich in eines der berüchtigsten Viertel der Stadt: Christianshavn. Im alten Hafenviertel erwarten uns einerseits die typisch malerischen Häusern aus dem 17. Jahrhundert und zahlreiche Wasserkanäle. Andererseits liegt dort auch der weltbekannte „Freistaat“ Christiania mit seiner alternativen Bebauung und alternativen Einwohnern.
So ganz willkommen fühle ich mich nicht. Schon am Eingang weisen Schilder auf bestimmte Regeln hin an die man sich halten sollte. Der Eingang zur Pusherstreet wird gar von einem vermummten Jugendlichen mit bösem Blick bewacht.
Kein Handy – keine Kameras. Alles muss in den Handtaschen verstaut werden. Es gilt absolutes Fotoverbot.
Hintergrund: der Handel mit Hasch und wohl weiteren illegalen Drogen.
Einen Besuch ist das Viertel aber wert. Wir schlendern durch die Straßen und bewundern alternative Wohnkultur und Architektur, die bunte Straßenkunst und die grünen Flächen.
Kopenhagen von oben
Ich sehe mir ja eine Stadt immer gerne von oben an. So bekomme ich ein besseres Gefühl für Raum und Ort der Stadt. Zu Fuß geht es von Christianshavn weiter zur Erlöserkircher (Vor Frelsers Kirke) – von oben hat man einen wunderschönen Blick auf Kopenhagen.
Der Aufstieg über den sehr schmalen dunkeln Treppengang ist durchaus eine körperliche Herausforderung.
Oben angekommen sollte man schwindelfrei sein, denn die letzten Stufen legt man open air per Wendeltreppe zurück.
Amalienborg – Buckingham Palace von Kopenhagen
Der Weg führt uns weiter zum Schloss Amalienborg, die Heimat der dänischen Königsfamilie. Am Platz bestaunen wir die schönen Bauten.
Schloss Amalienborg war ursprünglich nicht als Schloss geplant worden.
Und so besteht es aus vier grossen Häusern die einen achteckigen Platz umgeben.
Nyhavn: Fast kitschig schön
Im Stadtteil Nyhavn schlendern wir am Kai entlang. Links und rechts von uns die bunten Holzhäuser. Hier muss man einfach in eines der vielen Cafès einkehren und den Trubel auf der Straße entspannt verfolgen.
Überall Wasser – Kopenhagen Kanaltour
Schon beim Ausblick von der Erlöserkirche konnte wir erkennen, wie geprägt Kopenhagen vom Wasser ist.
Kopenhagen ist eine Stadt am Meer, eine Stadt, mit alten Kanälen, mit Seen, Stränden und Hafenbädern.
Und so beenden wir unseren Ausflug mit einer Kanalfahrt und bewundern die Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen nochmal vom Wasser aus.
Vom kleinen Ausflugsboot geht es zurück auf das große Kreuzfahrtschiff, denn um 17:30 Uhr heißt es alle Mann an Bord.