Die Region rund um Spielberg hat sich neu inszeniert. Wo früher vielleicht Langeweile herrschte, erwarten uns heute im Herz der Steiermark kleine feine Boutiquehotels, TOP-Kulinarik und jede Menge Action am Projekt Spielberg. Das Murtal hat sich zu einem modernen und abwechslungsreichen Alltagsbreak entwickelt.
Und doch fühlt sich alles authentisch und bodenständig an.
Aufbruchstimmung
Als die Einladung vom G’schlössl Murtal kam, war mir klar es ist Zeit für einen Schwesternurlaub. Wenn ich mich nämlich recht erinnere, waren meine um 2 Jahre jüngere Schwester Susanne und ich noch nie zu Zweit unterwegs. Nachdem ihr Ehemann gebrieft und sie ihre drei Kinder in guter Obhut wusste, stand unserem Ausflug nichts mehr im Wege.
Fahren durften wir übrigens mit einem Suzuki und zwar dem SX4 S-Cross 1,0 Boosterjet 2WD.
Heißt konkret ein SUV in schickem rostbraun-gold mit 111 PS.
Der neue Wagen bringt uns effizient und sicher ans Ziel. Möglich wird das durch moderne Motortechnologie und Funktionen wie das serienmäßige Start-Stopp-System, das sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Mit an Bord natürlich Klimaanlage, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, elektrischen Fensterhebern in allen vier Türen, Tempomat, Bergan-fahrhilfe und sieben Airbags, von denen einer das Knie des Fahrers schützt.
Super finden wir das Audiosystem mit Smartphone-Anbindung, das schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, eine Rückfahrkamera und die beheizbare Vordersitze an Bord.
Hotel G’schlössl Murtal
Ein bisschen Rosamunde Pilcher Romantik kommt auf, als wir nach der zweieinhalbigen stündigen Fahrt vor unserem Hotel stehen. Das G’schlössl Murtal ist ein altes Herrschaftshaus in einem weitläufigen Schlosspark und wurde wie auch alle anderen Häuser aus der Projekt Spielbergfamilie mit viel Liebe zum Detail renoviert. Wichtig war Herrn Mateschitz das Grundgerüst und die Atmosphäre zu behalten und mit modernen, aber stimmigen Design aufzupeppen. Gelungen wie wir meinen.
Nach einem herzlichen Check-in geht es über die alte mit einem weichen roten Teppichläufer bespannten Treppe nach oben in den ersten Stock in die Superior Suite.
Auf 70m2 plus eigenem Turm!!! dürfen wir uns die nächsten drei Tage heimisch fühlen.
Der Holzboden, die braune Ledercouch, das freistehende Bett mit tollem Bettüberwurf, das schöne Badezimmer und der begehbare Kleiderschrank – es gibt nichts was uns nicht gefallen würde.
Am ersten Tag wollten wir es ruhig und entspannt angehen lassen. Da kommt uns der 600m2 große Wellness- und Spa-Bereich mit Indoorpool, verschiedenen Saunen, dem gemütlich und doch loungigen Ruhebereich sowie das Gym gerade recht.
Am schönsten Spielplatz Österreichs
Nach einer geruhsamen Nacht fühlten wir uns bereit für ein bisschen mehr Action. Unseren Suzuki konnten wir stehen lassen, denn es ging per Shuttle im Jaguar zum Red Bull Ring. Beim Red Bull Ring hat man schnell die typischen Bilder (und vor allem Geräusche) im Kopf: schnelle Gefährte, adrenalinfördernde Motorengeräusche, Zuschauermassen. Aber rund um den Ring gibt es Sommer wie Winter dank dem Projekt Spielberg genug Freizeit- und Aktivitätsmöglichkeiten für die „großen“ Kinder.
Seit zehn Jahren stand ich das erste Mal wieder auf Schlittschuhen (glücklicherweise gab es die Pinguine), rutschte die Bullenrutsche und durfte mich im Biathlonschießen üben.
Auf Anfrage kann man aber auch Skidoo, Buggy und Go Kart fahren. Mutige und Fahrspasssüchtige können Erlebnisrunden und Wintertrainings mit verschiedenen Fahrzeugen buchen.
Ein Foodie-Paradies
Gegessen haben wir viel und gut während unseres Kurzurlaubes. Denn es gab es einfach zu viel des Guten.
Traditionelles
Das hoteleigene Restaurant, eingerichtet im Stil eines steirischen Wirtshauses tischt uns traditionelles, gutbürgerliches auf. Das Kombucha Menü abends kann in 3 bis 6 Gängen genossen werden, wobei die ganzen sechs schon sehr ambitioniert sind, da die Portionen sehr groß sind. Schmecken tun uns unsere vier Gänge ausgezeichnet: Pochiertes Ei mit Trüffel, Edelkastanienschaumspuppe, das Kürbisrisotto und die geeiste Kaffeeschnitte. (die Veggie-Form). Frühstück kommt auf der Etagere direkt zum Tisch (wenn wenig Gäste sind), ansonsten gibts Buffet in der Gaststube.
Zum Frühstücken unbedingt den Wintergarten nutzen.
Wellness am Gaumen
Den zweiten Abend verbringen wir im 10 Fahrminuten entfernten Steirerschlössl (ebenfalls Teil der Projekt Spielberg Familie).
In der Gustav Klimt Bar starten wir mit einem Glas Champagner bevor wir die nächsten dreieinhalb Stunden unseren Gaumen lukullisch mehr als verwöhnen.
Ganz ehrlich: ich hab noch nie so gut gegessen. Im mit zwei Hauben ausgezeichnete Restaurant mit seinen 30 Sitzplätzen trifft ein junger, moderner Küchenstil auf zeitlosen Jugendstil.
Der Küchenchef kredenzt köstliche regionale Gerichte mit internationalem Einfluss. Serviert und präsentiert wird es von einem sehr kompetenten Serviceteam, das sich bei den Speisekompositionen so einiges merken muss. Die Weinbegleitung war das Tüpfelchen auf dem I.
TIPP: Genug Zeit einplanen, damit man die 4 Gänge, die eigentlich mind. 7 sind, genießen kann.
Als Vegetarier habe ich ein Überraschungsmenü bekommen, während meine Schwester im Rahmen der Themenwoche knapp an einer Trüffelüberdosis vorbei ging.
Drink am Wasserturm
Der Name hält was er verspricht. In der Panoramabar Wasserturm gibt es im ehemaligen Wasserturm ab 18 Uhr hoch über Zeltweg Loungemusik und feinste Getränke. Für Schwindelfreie geht es per Glaslift nach oben.
Langschläfer willkommen
Untertags befindet sich im Erdgeschoss es Wasserturms ein lichtdurchflutetes, stylisches Café, in dem das Frühstück sowohl bei Einheimischen als auch bei Urlaubern bekannt und beliebt ist. Gibt es doch ingesamt neun verschiedene Frühstücksangebote vom schnellen-herzhaften über das Steirer Frühstück bis zum Delxue Frühstück für 2 und das den ganzen Tag. Untertags gibts schnelle Snacks und sowie eine Auswahl an Kuchen und Torten.
Fazit: Alt trifft neu. Die ehrwürdigen Gebäude aller Hotels treffen auf ereignisreiche und coole Freizeitmöglichkeiten am Projekt Spielberg.
Für einen Kurzurlaub in Österreich optimal und sicher für jeden etwas dabei: vom Fahrspass am Red Bull Ring, Wellness im G’schlössl Murtal, Spaziergänge oder Wanderungen im Murtal.
*Die Reise fand mit freundlicher Unterstützung vom Hotel G’schlössl Murtal, Projekt Spielberg und Suzuki statt. Der Beitrag spiegelt aber wie immer meine persönliche Meinung wieder.