Nomen est omen: Das 4* Hotel Imperial Riding School Renaissance Vienna Hotel hat es in sich. Blickt es doch auf eine geschichtsträchtige Zeit zurück. So fungierte die große Eingangshalle aka Lobby zu früheren Zeiten als Reithalle der Militärreitschule. Schwere Marmorsäulen, imposante Stiegenaufgänge, luftige Höhen und schummriges Licht fügen einen imperialen Ersteindruck zusammen. Mitten im Botschaftsviertel und nur unweit vom Schloss Belevedere gelegen, lassen sich Wiener Highlights auch zu Fuß erkunden. (Werbung)
Die Imperial Club Suite
Das Hotel ist in zwei Gebäude aufgeteilt und beherbergt insgesamt über 700 Schlafplätze. Zimmerkategorien gibt es verschiedene. Die Suiten befinden sich im Nebengebäude. Eben dort dürfen auch wir unser Quartier beziehen. Die Ecksuite ist geräumig und aufgrund der vielen hohen Fenster lichtdurchflutet.
Das riesige Kingsizebett in der Nische verheißt gute Nächte, während der Welcome Drink, ein frisches Gin Tonic, beflügelte Nachmittagstunden bringt.
Das Badezimmer sucht seinesgleichen. Eine große Dusche plus Badewanne finden wir dort. Der Stil des Zimmers ist nicht modern, trägt aber mit der Farbgebungen und den verwendeten Materialien zum imperialen Feeling immens bei. Die fehlende Nespressomaschine am Zimmer stört mich dieses Mal nicht weiter. Da ich mir in der Imperial Club Lounge, einen Stock tiefer, ab 6 Uhr morgens jederzeit einen frischen Kaffee (sogar im Coffee to go Becher) holen kann.
Von Früh bis spät: Imperial Club Lounge
Besonders angetan hat es uns die Imperial Club Lounge im Imperial Riding School Renaissance Vienna Hotel. Von früh bis spät, genauer gesagt von 6 Uhr morgens bis Mitternacht haben hier Gäste der Suiten kostenfreien Zugang. Wie in einer Airport Lounge gibt es gemütliche Sitzgelegenheit in Tisch- oder Couchform. Den ganzen Tag über dürfen wir eine Vielzahl an Speisen und Getränke kostenlos konsumieren wie Buffetfrühstück, ein Mittagssnack, Afternoontea und ein kleines, aber sehr feines Abendessen. Antialkohlische Getränke sowie Wein, Bier und Sekt sind ebenfalls kostenlos und schmecken zudem wunderbar. Gefrühstückt haben wir an beiden Tagen hier, weil es eine schöne Auswahl an Speisen gab und wir die ruhige Privatsphäre sehr genossen haben. Nachdem es am zweiten Abend windig, kalt und regnerisch war, haben wir uns sogar spontan dazu entschieden auch zum Abendessen in der Imperial Club Lounge zu bleiben. Stressfreier und besser hätte es kaum sein können.
Restaurant Arsenal: österreichische Kulinarik im Hotel
Geöffnet mittags und abends wird im hoteleigenen Restaurant Arsenal vornehmlich österreichisch gekocht. So freuen wir uns über das klassische Wiener Schnitzel, das Beef Tatar, den Kaiserschmarrn oder Mohr im Hemd sowie ganz wunderbare Spinatknödel. Die Portionen sind riesig. Drei Gänge sind kaum machbar, insbesondere wenn man bei dem frisch gebackenen Brot, alias Gedeck, zu beherzt zugreift. Der Einrichtungsstil ist einfach nur gemütlich. Er erinnert einerseits an ein englisches Pub und andererseits doch an die typisch österreichische Gastwirtschaft. Das Personal ist zuvorkommend, berät gekonnt betreffend Wein und hat immer einen Wiener Schmäh auf den Lippen.
Ghisallo: Sizilianisch Essen im Bikeshop
Absoluter „Noch“-Geheimtipp fürs Dinner am Abend: das Ghisallo im 5. Wiener Gemeindebezirk. Ein Concept Store der die Mittelmeerküche mit einem Rennrad-Shop verbindet. Die Kombi klingt aufs Erste dann wohl doch etwas schräg, aber Eigentümerin Livi Palffy erklärt uns das Konzept während eines wunderbaren italienischen Essens ganz einleuchtend.
Ein Abend wie bei Freunden wird es.
Schon beim Eintreten gefällt uns auf der einen Seite die unkomplizierte legere Bestuhlung samt Kommoden und Sideboards an der Wand. Durch die vielen Grünpflanzen und die unaufdringliche Jazzmusik fühlen wir uns wie im Esszimmer von Freunden. Auf der anderen Seite des hohen Raumes finden wir einen top ausgestatteten Rennrad-Shop (Vom Bike über Zubehör und Kleidung alles dabei). Der Name Ghisallo geht übrigens zurück auf die Madonna del Ghisallo, die Schutzheilige der Radsportler, der im lombardischen Mutterland des Radsports hoch über dem Comer See eine eigene Kapelle mit angeschlossenem Radsportmuseum gewidmet ist, zurück. Soviel noch am Rande. An der hell erleuchtete Bar trinken wir zuerst ein Gin Tonic, um dann auf italienischen Wein zu schwenken. Pizza findet man auf der Speisekarte nicht. Dafür wunderbaren Octopus, herrliches Risotto und eine fruchtig frische Caponata. Liebe Livia wir waren begeistert und kommen wieder! Zum Restaurant Schrägstrich Bikeshop geht es hier>>
Facts
Ein paar Fakten noch zum Schuss. Die Anreise ins Imperial Riding School Renaissance Vienna Hotel ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln ganz besonders easy. Mit der Westbahn fährt man bis zur Haltestelle Rennweg und spaziert von dort keine fünf Minuten zu Fuß zum Hotel im 3. Bezirk. Das Hotel heißt Familien genauso wie Haustiere herzlich willkommen. Fitnessstudio und Hallenbad stehen Hotelgästen auch kostenlos zur Verfügung. Angesiedelt ist es im Hotel direkt, wird allerdings fremdbetrieben und bedürfte mehr Sauberkeit und Service. An dieser Stelle möchte ich mich für die Einladung vom Hotel sehr herzlich bedanken. Wie immer spiegelt der Beitrag meine persönliche Meinung wider. Mehr Informationen zum Hotel findet ihr hier>>
Schöner Beitrag, ich habe ihn mit meinen Freunden geteilt.
Leuk bericht, ik heb het gedeeld met mijn vrienden.
Bel post, l’ho condiviso con i miei amici.
Bel article, je l’ai partagé avec mes amis.