A-ROSA Alva: Eine Review über unser schwimmendes Zuhause am Douro

Das Flusskreuzfahrtschiff – die A-ROSA Alva – war unser „Hotel“ im Rahmen der Flusskreuzfahrt am Douro in Portugal. In diesem Blogpost möchte ich euch einen kleinen Einblick in das Schiff und das Leben an Bord geben. (Presstrip)

Die A-ROSA Alva

Fangen wir einfach mal mit den Hardfacts an. Gebaut wurde das Flusskreuzfahrtschiff mit dem Kussmund 2018, die erste Reise fand 2019 statt. Die A-ROSA Alva ist derzeit also das neueste Schiff der Flotte.

Gesamt kann sie 126 Passagiere aufgeteilt auf 63 Kabinen beherbergen.

Zur Ausstattung auf den vier Decks zählen ein Restaurant, eine Bar samt Lounge im Innen- und Außenbereich, ein Sonnendeck mit Außenpool sowie Sitz- und Liegemöglichkeiten, Sauna, Massage/Kosmetikraum, Gym, Bordshop und Rezeption. NEU: die Kaffee/Tee Station vorm Restaurant, die 24 Stunden täglich zugänglich ist. Dort steht eine Kaffee/Teeautomat (nicht nur Filterkaffee, nein eine richtige Kaffeeauswahl) sowie ein Wasserspender (still und prickelnd). Frühmorgens findet man auch Croissants durch und untertags Äpfel und Cookies. Vom Design her ist sie, insbesondere bei der Farbgebung, im Gegensatz zu ihren Vorgängerschiffen um einiges dezenter. Die vorherrschenden Farben sind grau, beige und rot und verleihen ein elegantes Design.

Die Balkonsuite: Viel Platz für uns zwei

Da staunten wir nicht schlecht! Beim Check-in auf der A-ROSA Alva erfuhren wir fast beiläufig von unserem Upgrade auf eine der zwei existierenden Balkonkabinen. Schon die Außenkabinen mit Panoramafenster sind ganz wunderbar, aber die Balkonsuite ist natürlich ob des eigenen Balkons samt Sitzgelegenheit als auch Dank ihres Platzangebot mehr als luxuriös und komfortabel. Highlight neben dem Balkon war sicher das Badezimmer mit Doppelwaschbecken, extra Schminkablage sowie extra viel Stauraum. Apropos: Stauraum gab es auch im Rest der Kabine mehr als genug. Andi und ich sind bekannt für unsere vollbepackten Koffer und sogar wir haben unsere Sachen easy untergebracht. Neben dem großen Bett finden Passagiere zudem einen Schreibtisch sowie ein Sofa. Top: eigene Nespressomaschine am Zimmer! Besonders: über Nacht die Vorhänge offen lassen und zB den Blick auf Porto vom Bett aus genießen.

Und wenn ich nicht hier bin, bin ich am Sonnendeck…

Während ich die beiden anderen A-ROSA Kreuzfahrten im Herbst gemacht habe und das Sonnendeck mit Jacke und Schal genutzt wurde, war es dieses Mal Ende August in Portugal ganz anders.

Traumhafte Sommertage mit über 30 Grad machten dem Sonnendeck alle Ehre.

Liegemöglichkeiten waren genug vorhanden. An gewissen Tagen wurde es da und dort mal eng (Stichwort Liegen reservieren), aber lässt sich alles lösen. Am Sonnendeck befinden sich neben einem kleinen Pool Sitzmöglichkeiten mit Sesseln und Tischen, ein kleiner Rauchbereich und die erwähnten Sonnenliegen. Wir waren aber nicht nur dort zu finden.

Ob des guten Essens von früh bis spät, frequentierten wir auch den Fitnessraum regelmäßig.

Der war coronabedingt nur gegen Voranmeldung zu nutzen. Der Fitnessraum ist leider ziemlich klein geraten, aber ich denke das liegt an Angebot und Nachfrage. Für mich hatte er aber alles was ich brauchte: einen Ergometer, ein Laufband, ein paar kleine Hanteln (hier wären noch ein paar schwerere schön), Platz für eine Matte zwecks Workout. Schön aber, das Panoramafenster. Verdient war dann nicht nur das Dinner sondern auch die Massage bei Vera. Unbedingt machen, einfach herrlich. Eine Sauna würde es außerdem geben, die musste coronabedingt aber geschlossen bleiben.

All Inclusive Genuss

An Bord werden die Gäste im Tarif Premium alles inklusive mit abwechslungsreichen Buffets und hochwertigen Getränken den ganzen Tag über verwöhnt. Coronabedingt wurden auf unserer Kreuzfahrt alle drei Hauptmahlzeiten serviert und es fand kein Buffet statt. Finde ich persönlich ja viel angenehmer und der Figur zuträglicher. Die Gäste bekamen zu Beginn einen fixen Sitzplatz für die gesamte Reise zugeteilt. Zum Frühstück gab es ein Art „Fixum“ mit Schinken, Käse, Butter, Gebäck, Honig und Marmelade. Zusätzlich konnte man sich Eigerichte wie Rührei, Egg Benedict, etc. bestellen sowie weitere Wurst- und Käsesorten, Saft, Porridge, Jogurt, Obst. Mittags wie abends durfte man sich durch vier Gänge essen: Vorspeise, Suppe, Hauptgang und Dessert. Jeweils mit mind. zwei Auswahlmöglichkeiten.

Besonders: das Kulinarikprogramm wird an das Reisegebiet angepasst und so finden sich viele landestypische Gerichte auf der Karte.

Nicht nur beim Wein wird es portugiesisch auch auf der Barkarte findet man den landestypischen Portwein und das Port & Tonic. On top wird nachmittags noch eine kleine Auswahl an Kuchen gereicht. Die All Inclusive Getränke sind allesamt hochwertig und die Cocktails super gemixt. Das Service war sehr zuvorkommend, immer mit einem Lächeln im Gesicht und gut gelaunt.

Wie kann man sich eine Flusskreuzfahrt vorstellen?

Ich versuche mal einen kleine Zusammenfassung von unserer Woche am Schiff zu geben. Insgesamt sieben Nächte dauerte unsere Cruise. Dabei war Start- und Endpunkt die Stadt Porto, mit jeweils einer Übernachtung um die tolle Stadt auch ausgiebig besichtigen und genießen zu können. Den Transfer vom Flughafen zum Schiff kann man über A-ROSA gleich mit buchen. Am Schiff selbst werden erstmal die Koffer abgegeben. Die werden direkt auf die Kabine gebracht. Aufs Schiff dürften die Passagiere coronabedingt erst ab 15 Uhr, da das Schiff komplett desinfiziert werden muss. Das Einchecken am Schiff ist gleich wie in einem Hotel. Bei uns gab es am zweiten Tag im Lauf des Vormittags die Begrüßung (findet in der Loungebar statt) sowie die obligatorische Seenotrettungsübung.

Ansonsten sind die Tage gefüllt mit Essen, Sonnendeck sitzen und Landschaftschauen, Sport und Spa und natürlich mit Landgängen und Ausflügen.

Mehr zu unserer Route und unseren Ausflügen findet ihr bald in einem gesonderten Blogpost.

Weiterführende Links

Die Flusskreuzfahrt mit der A-ROSA Alva war nicht meine erste Flusskreuzfahrt. Hier geht es zum Blogpost über die A-ROSA Silva>> inkl. Blogpost über die Route am Rhein. Und mit der A-ROSA Viva kreuzte ich vor einigen Jahren auf der Seine ab/bis Paris. Mehr Infos zum Schiff und A-ROSA findet ihr hier>>

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