Schlossurlaub im A-ROSA Kitzbühel

Noch kein Monat ist es her, war ich in Kitzbühel zum Partymachen und schon fand ich mich wieder zurück und zwar im 5* Hotel A-ROSA Kitzbühel. Relativ kurzfristig kam dann die Einladung zum Yogafestival ins A-ROSA Kitzbühel für Anfang September. Was soll ich sagen, die Entscheidung ob ich daran teilnehme oder nicht, hat nicht lange gedauert. Einerseits wollte ich schon immer mal ins A-ROSA und dann noch zwei Tage Yoga pur. Wie hätte ich da nein sagen können. Dazu gibt es nächste Woche übrigens einen extra Beitrag. Außerdem wollte ich Kitz auch mal abseits von Party und Großveranstaltung sehen.

Vorneweg:  ich habe wohl meinen Favoriten unter den bisherigen Hotels in Kitz gefunden.

Check-In A-ROSA Kitzbühel.

Die Auffahrt zum A-ROSA lässt schon Großes vermuten. Im Stil eines Tiroler Schlosses erbaut, thront das 5-Sterne-Resort direkt an einem  9-Loch-Golfplatz in einer weitläufigen grünen Parkanlage.  Mit seinen Türmchen und Erkern aus Naturstein, dem Schindeldach und den hölzernen Fensterläden frag ich mir nur noch wo den Burgherr und Burgfräulein zu finden sind.

 

Wo wird wohl das Burgfräulein sein?

Wo wird wohl das Burgfräulein sein?

Ausblick in die Tiroler Bergwelt

Ausblick in die Tiroler Bergwelt

Innenhof im A-ROSA Kitzbühel

Innenhof im A-ROSA Kitzbühel

Die Lobby samt Eingangsbereich passt dann leider nicht so ganz zum ersten äußeren Eindruck. Klein, dunkel und niedrig empfängt uns das Hotel. Umso freundlicher heißt uns dafür aber die Dame beim Check-in willkommen. Nach ein paar kurzen Infos zum Hotel bei einer selbstgemachten Willkommens-Limonade erfahren wir  allerdings, dass wir unser Auto nur in der Parkgarage abstellen können und das kostenpflichtig für 15 Euro pro Tag. Diese Zwangsverpflichtung finde ich persönlich nicht optimal. In anderen Hotels habe ich die Wahlmöglichkeit ob ich das Auto kostenpflichtig in der Garage oder kostenlos am Außenparkplatz abstellen möchte.

TIPP: Also beim nächsten Mal vielleicht doch mit der Bahn anreisen: Vom Bahnhof sind es nur ca. 2 Kilometer zum Hotel und ins Zentrum von Kitz sind es 15 Gehminuten. Wer das Auto nicht zu hause lässt: Parken am öffentlichen Parkplatz P4 in Pfarrau in Kitzbühel. Der ist kostenlos und man kann sein Auto unbegrenzt stehen lassen.

Willkommen fühlen.

Vom Check-in geht es in den dritten Stock auf den sogenannten Marktplatz – die eigentliche und sehr freundliche Lobby.  Hohe Räume, viel Platz, bunt zusammengewürfeltes und trotzdem stimmiges Mobiliar samt Piano, Kamin und Bar sowie Zugang zur traumhaften Außenterrasse stellen eine Begegnungszone dar und laden zum Sitzenbleiben ein.

Der Marktplatz im A-ROSA Kitzbühel

Der Marktplatz im A-ROSA Kitzbühel

Von der Terrasse schweift der Blick über das weite Grün zum Wilden Kaiser und auf die „Streif“. Nur schwer können wir uns vom Anblick bei Traumwetter losreißen, doch unser Zimmer ist schon fertig.

Sonnenterrasse mit Traumausblick

Sonnenterrasse mit Traumausblick

Lieblingsplatzerl

Lieblingsplatzerl

Zimmer mit Türmchen.

Insgesamt gibt es 14 verschiedene Zimmerkategorien im Haus. Wir dürfen in einer der Suiten nächtigen. Auf 52 m2 haben wir einen separaten Wohn- und Schlafbereich mit Couch und Sessel, Flatscreen, Schreibtisch, großem Wandschrank und Minibar. Von dort geht es weiter ins Schlafzimmer, ebenfalls mit Wandschrank und Flatscreen und dann weiter ins Badezimmer mit Doppelwaschtisch, Badewanne und extra Dusche. Das WC samt Bidet ist nochmal extra und auch vom Eingangsbereich zugänglich.

Absolutes Highlight aber: das kleine Türmchen in unserem Zimmer mit drei Fenster und Lesesessel in der Mitte. Spätestens jetzt fühl ich mich wie eine Prinzessin.

Das Zimmer ist vom Stil modern und sehr stimmig. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl.

Badezimmer Suite

Badezimmer Suite

Schlafzimmer Suite

Schlafzimmer Suite

Wohnzimmer Suite

Wohnzimmer Suite

Entspannen im SPA-ROSA.

Die nächsten drei Tage verbringen wir unsere Zeit neben den Yogaklassen hauptsächlich im SPA-ROSA. Auf über 3.000 m² findet man  einen Innen- und Außenpool (beheizt), sieben Saunen, Hamam, Rasul, eine Eisgrotte, ein großes Gym, Yogaraum und 16 Anwendungsräume.  Drinnen sowie draußen gibt es genug Ruhe- und Liegemöglichkeiten, im Saunabereich gibt es sogar eine kleine, feine FKK Sonnenterrasse.

TOP: Der SPA Bereich samt Fitnessstudio öffnet übrigens ab 7 Uhr. So kann man bereits vorm Frühstück Trainieren und Schwimmen. Abends finden in der Finnischen Sauna auch geführte Aufgüsse statt.

Das Tiroler Berginfo hält was der Name verspricht.

Saunameister David hat uns bei 100 Grad ganz schön eingeheizt, mit Tiroler Musik für Stimmung gesorgt und uns mit einer Eismassage wieder abgekühlt. Unbedingt mitmachen!

Innenpool im A-ROSA Kitzbühel

Innenpool im A-ROSA Kitzbühel

Außen SPA Bereich im A-ROSA Kitzbühel

Außen SPA Bereich im A-ROSA Kitzbühel

Gym im A-ROSA Kitzbühel

Gym im A-ROSA Kitzbühel

Ruheplatz in der Sauna

Ruheplatz in der Sauna

Persönlich toll finde ich den hauseigenen Friseur-Salon und das Kosmetikstudio. Wäre zB für die Almrauschparty perfekt. So brauche ich nicht extra mit dem Auto zu einem Friseur fahren, sondern kann mich zeitsparend inhouse aufhübschen lassen!

Essen und Urlaub gehören einfach zusammen.

Das fängt schon beim Frühstück an. Von 7.30 bis 11.00 Uhr isst man sich im Restaurant Streif durch das riesige Buffet inkl. Front Cooking Station und Prosecco-Bar. Die Auswahl bei Wurst-, Käse-, Marmelade- und Brotsorten entspricht wirklichen 5 Sternen. Zudem sind Allergiker gut aufgehoben: Es gibt glutenfreies Gebäck (abgepackt) sowie verschiedene Alternativen zu Kuhmilch. Super fand ich die wechselnden Smoothies und frisch gemixten Säfte. zB Soja/Kokos/Mango/Pistazie oder Rote Beete/Apfel/Gurke –  Yummy.

Bei Traumwetter unbedingt auf der großen Frühstücksterrasse stundenlang frühstücken.

Frühstück with a view

Frühstück with a view

Abends im Rahmen der Halbpension wird auch im Restaurant Streif von wechselnden Themen-Buffets gegessen.  Ich persönlich finde in einem 5 Sterne Haus allerdings serviertes Essen angemessener, zumindest einige Gänge. Für einen Vegetarier war die Speiseauswahl abends nicht ganz einfach. Man konnte sich „lediglich“ an den Zuspeisen der Fleischgerichte oder in der Pastaecke bedienen. Nachdem wir aber nur 1x abends im Hotel essen waren, kann ich hier nur eine eingeschränkte Sichtweise abliefern. Tags zuvor gab es das Tiroler Buffet. Da hätte es wahrscheinlich deftige Kasnocken für mich gegeben.

Ein A la Carte Restaurant gibt es übrigens auch. Das Steakhouse Kaps befindet sich in der Anlage direkt am Teich gelegen und serviert auf der Seeterrasse in rustikal-modernen Ambiente Steaks vom Holzkohlegrill. Den Abend lässt man dann am Besten am Marktplatz ausklingen bei täglicher Live Musik.

Lichtstimmung beim Dinner

Lichtstimmung beim Dinner

Mein Fazit

Ein traumhaftes Resort, in wunderschöner Lage, nur 15 Gehminuten vom Zentrum entfernt. Perfekter Service in allen Bereichen und das stimmige Ambiente laden zum Wohlfühlen ein.

Besonders angenehm finde ich die ungezwungene und gemütliche Atmosphäre.

Sportlich-Schick ist der Dresscode und wohl auch das Motto. Louis Vuitton Taschen sieht man zwar genügend, dennoch hat man nicht das Gefühl mit Blazer und Schmuck zum Frühstück gehen zu müssen. Das Preisniveau bei den Getränken und in der Bar ist 5-Sterne hoch. Cappuccino: 4,20 Euro, Halbe Bier: 5,50 Euro, Wiener Schnitzel: 18,- Euro. Das beim Reisebudget einfach mitberücksichtigen! Zum Schluss: Das Hotel kann ich wärmstens weiterempfehlen.

* Der Aufenthalt fand auf Einladung vom Hotel A-ROSA Kitzbühel statt. Vielen herzlichen Dank dafür. Der Beitrag spiegelt meine persönliche Ansicht wieder.

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