Schon alleine phonetisch zergeht einem das Wort auf der Zunge: S-O-M-A-B-A-Y. Das schreit förmlich nach Sommer, Sonne, Strand und Meer. Nirgends luxuriöser kann man die Bucht am Roten Meer in Ägypten als im 5 Sterne Kempinski Hotel Soma Bay geniessen. Jetzt im Juni haben meine Bloggerkollegin Doris und ich in eben diesem Hotel eine 5-tägige Bloggertour verbracht.
Ich muss schon sagen, es war mein perfektes orientalisches Urlaubsträumchen und ich denke Doris und ich werden noch die eine oder andere gemeinsame Reise tun.
Einige der Bilder sind übrigens von ihr aufgenommen und unterliegen damit ihrem copyright! Zudem findet ihr in nächster Zeit auf ihrem Blog www.dorisworld.at ebenso einen Beitrag mit vielen tollen Bildern und Videos! #staytunned
Ich – die Sonnenanbeterin
Ich persönlich bin ja ein Urlaubsallrounder: ich mag Aktiv- und Wellnessurlaub genauso gerne wie Städteurlaub oder individuelle Fernreisen. Besonders herrlich finde ich aber Badeurlaub. Heißt für mich: Sport, Essen, am Pool relaxen, Sundowner trinken, da und dort mal einen Ausflug machen und ganz viel in der Sonne liegen! Stundenlang und exzessiv kann ich das betreiben. Man gebe mir ein gutes Buch, eine schöne Liege, Wasser in der Nähe und schon geht’s los. Ich brauche einfach mein Vitamin D. In Ägypten gibt es das ganze Jahr über genug davon. Und auch im Sommer machen die hohen Temperaturen einem nicht so viel aus, weil es keine drückende Hitze ist und der ständige, aber nicht unangenehme, Wind für eine leichte, wenn auch nur gefühlte, Abkühlung sorgt. Also hinsichtlich Destination kann ich schon mal 100 Punkte vergeben. Schon letzten Herbst in El Gouna war ich mehr als begeistert!
Safety first
Zum Thema Sicherheit: Das geistert doch gerade in euren Hinterköpfen rum, oder!? Als die Einladung bzw. der Auftrag von Kempinski und FTI Touristik kam, hab ich keine Sekunde lang gezögert und mir hinsichtlich etwaiger Unruhen oder Probleme vor Ort einen Kopf gemacht. Vielleicht bin ich da auch schmerzbefreiter als andere. Aber wenn wir uns ehrlich sind, sind europäische Städte im Augenblick wohl unsicherer als Ägypten, Tunesien & Co. Ich habe mich zu keiner Zeit, weder am Flughafen, noch im Hotel bzw. außerhalb des Hotels unsicher oder unwohl gefühlt. Alle waren freundlich vom Taxifahrer, über den Reiseleiter und das Personal im Hotel. Naja eine Ausnahme gab es dann schon: Die Mitarbeiter am Flughafen von Hurghada. Die sind leider ziemlich unhöflich, unfreundlich und teilweise genervt. Zurück zur Sicherheit: es gibt einen umfangreichen Security Check am Flughafen in Hurghada. Das beginnt schon mit der Passkontrolle bevor man das Terminal überhaupt betritt und geht weiter über eine Gepäckkontrolle schon vor dem Check-in, dh. es werden nicht nur die Handgepäckstücke durchleuchtet sondern auch die Gepäckstücke, die aufgegeben werden. Leider trübt diese Unfreundlichkeit am Flughafen das tolle Urlaubsfeeling vorm Heimflug etwas. Aber da wir schon beim Thema sind, reden wir über die schönen Dinge. Da gab es nämlich jede Menge im Kempinski Hotel Soma Bay.
Europäischer Luxus trifft Orient
Die Hotelmarke Kempinski steht für 5 Sterne Luxus weltweit. Ich kannte bis dato nur das Kempinski in Kitzbühel und in Wien und bin vom Package, das jeweils geboten wird, begeistert. Denn es sind wirkliche 5 Sterne, angefangen von der Zimmergröße, über die Ausstattung, den Service, die Restaurants. Umso gespannter war ich natürlich auf das Kempinski Soma Bay. Auf der Website konnte man sich schon einen Eindruck verschaffen, der vielversprechend war, aber nur einen Bruchteil von der Schönheit wiedergibt. Schon beim Eintreten ins Hotel wird man von einer imposanten Lobby empfangen: hoch, groß, frische Blumen, dunkles Holz, orientalische Lampen und ein wunderbar karameliger orientalischer Duft liegt in der Luft. Gerade abends kommt eine besondere 1001 Nacht Stimmung auf.
Room with a view
In unserer Juniorsuite geht der ägyptische Traum weiter. Als ich unsere Suite samt Ausblick zum ersten Mal sah, war ich mehr als happy – Luftsprünge und Getanze inklusive (da könnt ihr Doris fragen :)) Aber seht selbst. Room with a view gibt es ja öfters, aber dieser View war schon sehr speziell. Ich kann euch nicht genau sagen wie groß unsere Suite war, aber schätzen würde ich so 50 Quadratmeter + Balkon. Und auch hier dominieren viel dunkles Holz und warmes Rot, aber genau das macht das Design hier aus. Die arabische Lounge in unserem Türmchen war dann noch das Tüpfelchen auf dem I. Vom begehbaren Kleiderschrank und dem großen Badezimmer mit gaaaaaaanz viel Ablagefläche (every womens dream) mal abgesehen. Zu den kleinen, feinen 5 Sterne Specials gehören die Amenities von Bulvgari, der prall gefüllte Obstkorb, die kostenfreien antialkohlischen Getränke in der Minibar, 2x Mal Zimmerservice pro Tag und die tägliche Flasche Wasser am Zimmer (und auch am Pool).
but first coffee
Essen und Trinken ist im Urlaub für mich ein ganz wichtiger Bestandteil. Endlich hat man genügend Zeit für Frühstück und Abendessen. Kann ich gleich wie Sonnenanbeten, stundenlang zelebrieren. Muss man im Kempinski Soma Bay auch fast, weil die Auswahl einfach so groß und das Essen so gut ist. Beim Frühstück im Hauptrestaurant The View (ja auch hier gibts view auf Poollandschaft und Meer) geht es gleich los mit der orientalischen Ecke: Hummus, Falafel und Foul zum Frühstück inkl. Salat, gegrillten Tomaten. Weiter geht es mit zwei Live Cooking Stations: Zum Ersten gibts Eiergerichte inkl. Eggs Benedict, mein absoluter Favourite und leider fast nirgends zu haben, und zum Zweiten gibts frisch gemachte Waffeln, Pancakes und French Toast. Als Low-Carbler musste ich an der Brottheke ganz konsequent vorbei gehen. Frisch gemacht werden dunkles und helles Brot und Gebäck, kleine Krapfen, Croissants und Plundergebäck. Manchmal war der Geist zwar stark, aber der Wille doch ganz schwach. Die Kaffeespezialitäten, die frisch gepressten Säfte und der Prosecco waren noch on top.
Buffet ist nicht gleich Buffet
Abends gibt es im The View dann ebenfalls Buffet, allerdings auf 5 Sterne Niveau mit insgesamt vier Live Cooking Stations, bei denen Fisch, Fleisch, Pasta und Eis frisch zubereitet werden. Für mich als Veggie ebenfalls ausreichend Alternativen vorhanden: Gegrilltes Gemüse, orientalische Salate, Veggie-Pasta, Käse und das Dessertbuffet. Und nachdem alles in ganz kleinen Portionen vorhanden ist, kann man sich durch die ganzen süßen Teufelsdinger komplett durchkosten. #yummy Wer keine Lust auf Buffet hat, sondern a la carte essen möchte der geht ins Bamboo Shoot (asiatisch) oder ins La Pergola (mediterran).
foodporn
foodporn: Teilweise überstrapaziertes Instagram Wording und manchmal doch einfach so herrlich treffend. Wie auch beim Abendessen im Bamboo Shoot und beim Lunch im Al Mar Restaurant. Man schmeckt die Qualität der verwendeten Zutaten einfach raus. Punkt. Noch dazu wird alles mit soviel Liebe und Geschmack angerichtet, da darf man schon mal von foodporn sprechen.
Wunschlos glücklich
Dass es einem an wirklich gar nichts mangelt, dafür sorgen viele fleissige Servicemitarbeiter. Und obwohl die letzten Tage vom Ramadan waren, waren ausnahmslos alle Mitarbeiter des Kempinski freundlich, zuvorkommend, höflich, hilfsbereit. Bevor man den Wunsch noch ausgesprochen hat, ist schon eine fleissige Biene da. So muss Service!
Freizeitstress deluxe
Vier Tage waren es in Summe vor Ort in Ägypten und wir hatten wirklich das Luxusproblem mit dem Freizeitstress.
SPA-Time
Zuerst mal ins SPA. Dieses befindet sich nicht innerhalb des Hotels sondern ist easy mit dem kostenlosen Soma Bay Shuttle in 5 Fahrminuten erreicht. Das Cascades Spa und Thalasso erstreckt sich auf 7.500 Quadratmetern und arbeitete mit einigen Hotels in der Region zusammen. Bevor wir zu unseren Treatments schreiten, dürfen wir noch den tollen Salzwasser-Pool draußen benützen und uns in der Sauna „aufwärmen“.
Sunset-Cruise & Snorkeling
Das Hotel The Breakers Diving & Surfing Lodge ist wohl das Kitesurf- und Tauchmekka in Ägypten. Praktischerweise liegt es keine 10 Fahrminuten von unserem Hotel entfernt. Im angeschlossenen Orca Tauchclub kann man Schnorchelausflüge und Tauchgänge buchen und die Outdoor-Bar für Sundowner und Gespräche mit neuen Tauchfreunden nutzen. Im Hotel selbst gibt es ein Mal pro Woche die Sunset Cruise. Gemeinsam fährt man mit einem schönen Boot raus aufs Meer, sieht den Kitesurfern bei ihren Stunts zu, trinkt Cocktails, hört House Musik und geniesst schlussendlich gemeinsam den Sonnenuntergang. Life as it should be.
Vitamin SEA
Sonne, Strand und Meer gibts im Hotel am Roten Meer genug. Highlight war aber auch die schön und groß angelegte Poollandschaft im Hotel. Liegen (die natürlich auch Holz und nicht aus Plastik sind) braucht hier übrigens auch niemand zu reservieren. Pro Hotelgast steht auf dem Areal mehr als eine Liege zur Verfügung. Generell bietet die Anlage viel Platz und Freiraum und damit auch ein hohes Maß an Privatsphäre.
Fitnessgirl
Damit die Strandfigur auch stimmt, haben Doris und ich uns täglich 90 Minuten im Gym noch vor dem Frühstück sportlich betätigt. Das Fitnessstudio ist super ausgestattet mit neuen Technogymgeräten, hat einen Holzboden und einen wunderbaren Blick auf den zum Spa/Fitnessbereich gehörigen Pool. Unbedingt nach dem Training – natürlich geduscht – dort noch ein paar Längen schwimmen oder Yoga praktizieren.
Lust auf Kempinski Soma Bay?
Also wenn ihr jetzt Lust auf einen Urlaub in eben diesem orientalischen Träumchen habt, dann hab ich hier noch ein super Herbst-Angebot von FTI Touristik für euch – einfach im Reisebüro buchen.
Übrigens fliegt FTI im Winter auch bequem ab Linz nach Hurghada!!!
Bitte vergesst auch nicht die Reiseversicherung!
*Die Reise fand mit freundlicher Unterstützung des Kempinski Hotel Soma Bay und FTI Touristik statt. Der Beitrag spiegelt wie immer meine persönlichen Eindrücke wider.