Jufenalm: Bohemian Vibes auf der Alm

Den angesagten Boho Style mit einer österreichischen Alm kombinieren, mag auf den ersten Blick vielleicht unmöglich klingen.

Gastgeberfamilie Rohrmoser hat das vermeintlich Unmögliche nicht nur möglich gemacht, sondern – ich möchte fast sagen – auf die sprichwörtliche Spitze getrieben.

Zum alljährlichen Mädelski-Weekend haben wir uns also in der Jufenalm einquartiert und für euch Style, Kulinarik und Annehmlichkeiten getestet. (presstrip)

Das erste Boho Hotel der Alpen

Gastgeberfamilie Rohrmoser träumte lange davon, etwas Neues zu schaffen. Ein Original, das außergewöhnlich, lässig und ehrlich ist. Sie haben ihren Traum in die Tat umgesetzt und im August 2021 die Jufenalm als erstes Boho Hotel der Alpen in Maria Alm neu eröffnet. Seit jeher lebt und liebt Familie Rohrmoser einen lässigen, authentischen und dennoch stylischen Boho-Stil.

Wichtig ist ihnen vor allem, alles in seiner Urform zu lassen sowie Naturmaterialien zu verwenden.

So haben sie von den umliegenden Bauernhöfen 100 Jahre altes Holz abgetragen, um es in der Jufenalm wieder zu verwenden; denn Nachhaltigkeit steht, gleich wie Design, im Vordergrund. Neben hochwertigen Leinen- und Samtstoffen, Rattan- und Korbmöbeln sowie Makramees finden sich im neuen Jufenalm-Design auch viel Naturstein und Ton.

Bohemian Spirit

30 moderne Zimmer und Suiten – aufgeteilt in behagliche „Originals“, außergewöhnliche „Bohemians“ und exklusive „Sky Suiten“ – bestechen mit einem zurückhaltenden, authentischen und sehr gemütlichen Boho-Design und Panoramafenstern mit freiem Blick auf die umliegende Bergwelt. Von 16 bis 53 Quadratmetern für bis zu fünf Personen ist für jeden Wunsch das passende Zimmer dabei. Wir nächtigen jeweils in einer Suite Seesteg Plus.

Dabei ist der Name Programm, denn die zimmereigene Terrasse liegt direkt am Badeteich, welcher über einen Steg zu erreichen ist.

Das Plus steht für die private Sauna am Zimmer. Ich brauch euch nicht zu sagen wie herrlich der eiskalte Naturpool nach der heißen Sauna war. Das Zimmer ansonsten sehr geräumig und mit einer wunderbaren Lümmelcouch ausgestattet. Top: die Nespressomaschine am Zimmer. Im Badezimmer würde ich mir ein paar Haken und bisschen mehr Ablagefläche wünschen.

Kaiserschmarrn trifft Sushi Bowl

Auch in Sachen Kulinarik trifft Tradition auf modernen Lifestyle. Im Vordergrund stehen lokale und saisonale Produkte, die vorwiegend von Erzeugern aus der Region stammen. Vom begehrten Kaiserschmarrn und traditionellem Tatarenhut bis hin zu modernen Kreationen wie Sushi Snackbowls, Bohemian Burrata und veganen Kreationen, finden sowohl Traditionsgerichte wie innovative Kompositionen Platz auf der Speisekarte der Jufenalm. Einziges Manko: Die Portionen sind im Rahmen der 3-Gänge Halbpension einfach zu groß. Und auch das Frühstücksbuffet kann sich sehen lassen. Zu Klassikern wie Wurst und Käse gesellen sich die Frühstücksbowls von Oatsome, hausgemachte Smoothies, eingelegtes Gemüse, verschiedenste Aufstriche, Avocado und sensationell gutes Brot.

On top bestellt man sich Eigerichte a la Carte. Sogar Egg Benedict wird auf Wunsch kredenzt.

Tipp: unbedingt Platz für die frisch gemachten buttrigen Palatschinken lassen. Füllen darf man sich diese selber mit Nutbutter, Spekulationscreme, Marmelade oder einfach pur mit Zucker.

Relax & Spa

Inmitten eindrucksvoller Naturkulisse und mit unverbautem Blick auf den Hochkönig und das Steinerne Meer befinden sich im Garten der Jufenalm passend zum Boho-Stil ein 150 Quadratmeter großer Naturbadeteich, „The Golden Lake“, mit angrenzender Spiegelglas Design-Sauna, ein beheizter Swim-Spa mit Gegenstromanlage, 36 Grad warmem Whirlpool und im Sommer einer Vielzahl an Sonnenliegen. Wann immer das Wetter es zulässt, finden die täglichen Yoga Sessions auf einer exklusiven Aussichtsplattform oder am wunderschönen Prinzensee gleich in der Nähe statt. Andernfalls in hoteleigenen Refugium „The Mindful Nest“. Tipp: Unbedingt eine Massage buchen. Im Massage Cube sorgt hier eine junge Therapeutin für Tiefenentspannung.

Es gibt immer was zu tun

In unmittelbarer Nähe zur Jufenalm liegt auch der Prinzensee – ein kristallklarer Bergsee, der in den Sommermonaten zum Baden einlädt. Neben endloser Weite und unberührter Natur bietet die neue Jufenalm auch ein vielfältiges Freizeitangebot für Ruhesuchende, Abenteurer und Freigeister gleichermaßen. Ob ein romantisches Candle Light-Dinner, eine kraftschöpfende „Bohemian Yoga“- Einheit oder bei einer exklusiven Porsche-Ausfahrt über die Serpentinen der umliegenden Berglandschaft – in der Jufenalm ist jedes kleine Abenteuer, aber auch eine entspannte Auszeit ohne viel Trubel möglich. Darüber hinaus begeistern Alpakas, Wallabys, Ziegen, Esel sowie ein Wildgehege mit Rotwild und Mufflons Tierliebhaber und kleine Gäste. Auch wenn die Skipiste nicht vor der Haustüre liegt, ist die Skiregion am Hochkönig als Teil von Ski amadé natürlich prädestiniert für den Skiurlaub.

Der angebotene Skishuttle vom Hotel zur nächsten Gondel in Hintermoos natürlich ein super Service.

Von dort lässt es sich nach Maria Alm, Dienten und Mühlbach schaukeln.

Skigebiet Hochkönig Ski Amadé

Einkerschwung: Hütten Tipps am Hochkönig

Hütten und Almen für den kulinarischen Einkehrschwung gibt es am Hochkönig viele und ganz verschiedene. Zwei meiner Lieblinge hab ich hier für euch.

Steinbockalm

Eine meiner liebsten „Hütten“ ist die Steinbockalm. Drinnen wie draußen sitzt es sich oben am Berg auf 1.600 Meter ganz wunderbar. Traditionell und modern sind kein Gegensatz, sondern harmonieren perfekt.

Die Speisekarte liest sich wie die das Menü eines Haubenlokals und schon vor fünf Jahren waren vegane Gerichte Standard auf der Karte. 

Ein kleiner Auszug gefällig? Wie wäre es mit Garnelen Pasta, Scampi Special for 2, den hausgemachten Rösti, der Steinbock Bowl, Alm Tapas, einem Beef Tartar, Frozen Yogurt oder den Klassikern schlechthin: dem Germknödel und den Kasnocken? Dazu gibts Spitzenweine und hausgemachte Limonade. So wird Skifahren ganz plötzlich zur Nebensache. Zur Website der Steinbockalm geht es hier>>.

TOM Almhütte

Tipp Nummer 2 für den Einkehrschwung: die TOM Almhütte (an der Station der Natrunbahn – von Maria Alm hoch). Stylisch, neu und jung präsentiert sich die „Hütte“, sowohl vom Ambiente als auch von der Speisekarte. Fern(/)sehn steht auf der in die große Glasfront integrierten Terrassentüre, wenn der Blick aus der TOM Almhütte über das Hochkönig-Bergpanorama schweift. Über allen wacht Mopsdame Choupette: in Präsenz oder als großes Portrait auf Türen, Kissen und Bildern. Unter dem Motto „BRUTAL REGIONAL“ wird beim Einkauf heimischen Produkten der Vorzug gegeben: Fleisch vom ansässigen Biobauernhof oder Eis aus Schafsmilch aus dem Salzkammergut.

Der Sekt für den Sundowner nennt sich auf der Hütte „TOM Sprudel“ und wird – wie kann es anders sein – in zwei örtlichen Weingütern angebaut. 

Jufenalm

Alle Infos zum Hotel findet ihr hier>>

 

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