Landhaus zu Appesbach: Eine kulinarische Auszeit am Wolfgangsee

Alle Salzburger, die die ausgezeichnete Küche von Thomas Höfler, ehemaliger Chefkoch des Carpe Diem in der Getreidegasse vermissen: er kocht wieder und zwar im Landhaus zu Appesbach am wunderschönen Wolfgangsee. Grund genug (ein paar anderes gab es auch noch, wie zum Beispiel die direkte Lage am See inklusive Seezugang :)) mit meiner Schwester Susanne einen kulinarischen Kurztrip ins Salzkammergut zu wagen. (Werbung)

Als wäre die Zeit stehen geblieben: Landhaus zu Appesbach

Ich war im Herbst schon mal Gast im Landhaus zu Appesbach und trotzdem war ich wieder gefesselt von dem Anblick, der einem bei der Zufahrt geboten wird: Als wäre die Zeit stehen geblieben. Die kiesbestreute Auffahrt mit dem Jahrhunderte alten Baumbestand, die efeuumrankte Villa, der rote Teppich am Eingang:

Zauberhaft trifft es am besten, wenn man das wunderschöne Herrenhaus beschreiben will.

Das wusste schon der Herzog von Windsor der  im Jahr 1937 seine „splendid isolation“ im Landhaus zu Appesbach fand, als er der Liebe wegen auf den englischen Thron verzichtete. Diese Ruhe findet man auch heute noch in diesem einzigartigen Refugium, das nach einer aufwändigen Renovierung vor zwei Jahren wieder seine Türen öffnete. Schön: bei der Renovierung hat man darauf geachtet – Innen wie Außen – den Charme der alten Tage zu erhalten.

Wer jetzt schon neugierig ist:

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(C) Landhaus zu Appesbach

(c) Landhaus zu Appesbach

(c) Landhaus zu Appesbach

Ab zur Strandbar

Trotz dem schönen Ambiente im Inneren des Hauses, hat es uns dort nicht allzu lange gehalten, denn draußen wartet das eigentliche Highlight für den Sommerurlaub am See. Nämlich die Strandbar. Und das ist nicht alles, da wäre noch die Liegewiese samt hochwertigen Sonnenliegen und Schirmen und der direkte Seezugang. Dort kann man sich zB SUPs ausborgen. Die Strandbar ist übrigens nicht nur eine Bar.

Es ist ein lässiges, wahnsinnig ansprechend gestaltetes Strandbistro mit tollen Möbeln, einem Megaausblick und eigenem Anlegesteg für Boote.

Hier stehen das legendäre Beef Tatar, außergewöhnliche Salatvariationen, Flammkuchen und andere kulinarische Sommergenüsse auf der Karte. Und die Auswahl an Champagner, Weinen und Cocktails laden Hotel- und Tagesgäste ein bis zum Sonnenuntergang oder weit länger zu bleiben.

Er kocht wieder

Damals wie heute spielt die Kulinarik während eines Urlaubes eine wichtige Rolle. Im Restaurant oder – je nach Wetter auf der herrlichen Terrasse – genießt man – als Hausgast aber selbstverständlich auch als Tagesgast – das unvergleichliche Flair des Landhauses mit dem atemberaubenden Blick über den See in die Berge des Salzkammerguts und den Köstlichkeiten von Küchenchef Thomas Höfler, der zuvor im Gourmet-Restaurant Carpe Diem in der Salzburger Altstadt kochte. Ein wirklicher Genuss sag ich euch. Am ersten Abend hatten wir das 5-Gänge Menü samt Weinbegleitung. An dieser Stelle:

Vielen Dank an die Sommelier des Hauses für die spannende Auswahl an Weinen.

Am zweiten Abend haben wir a la carte gegessen und konnten uns kaum entscheiden. Mit dem Wetter hatten wir mehr als Glück und so konnten wir Frühstück und Dinner jeweils draußen auf der Terrasse genießen. Rundum perfekt sag ich euch. Apropos Frühstück: das kommt derzeit als Etagere auf den Platz, genauso wie der Kaffee und verschiedenste à la carte Gerichte aus der Frühstückskarte. Einzig Saft und Wasser muss man sich selbst holen. Wie herrlich.

Der Charme vergangener Tage

Der Charme vergangener Tage findet sich auch im Innenbereich des Hauses. Die insgesamt 20 Zimmer und Suiten sind großzügig angelegt und die meisten mit Balkon zum See hinaus. Auch wenn das Ambiente an andere Zeiten erinnert, ist die Ausstattung modern, wie Flatscreen, Kühlschrank und WLAN. Die Liebe zum Detail spürt man an allen Ecken und Enden. Von der Stange ist hier nichts.

Mit Volldampf auf den Gipfel

Einen Tag konnten wir uns dann doch losreißen von der Liegewiese und dem See und sind auf den Falkenstein hochgewandert. Mit Volldampf sei dahingestellt. Vom Hotel aus gings über den Falkenstein, mit dem mich seit dem 27km-Wolfgangseelauf eine Hassliebe verbindet, bis nach St. Gilgen. Wir sind den Pilgerweg gewandert, der mit 3 Stunden Gehzeit angeführt ist. Kleiner Tipp: ja man braucht wirklich drei Stunden!

Retour ging es per Wolfgangseeschifffahrt nach St. Wolfgang. Ein Must-Do am See, wie ich finde.

Danach wär eigentlich die Fahrt mit der Schafbergbahn geplant gewesen, aber leider hat das Wetter nicht mitgespielt. Mit Volldampf würde es aber auf den Gipfel des Schafberges gehen und zwar mit der steilsten Zahnradbahn Österreichs. Bereits seit 1893 führt sie von St. Wolfgang auf den 1.783 Meter hohen Schafberg. In 35 Minuten überwindet sie 1.190 Höhenmeter und 5,85 km. Die nostalgischen Zahnrad-Dampflokomotiven zählen zu den ältesten der Welt. Beim nächsten Mal dann…

Alle Infos rund um die Wolfgangseeschifffahrt und die Schafbergbahn (da gibts auch Kombitickets) findet ihr hier>>

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