Sri Lanka – Wir sind schockverliebt in das Essen, die Natur und die Kultur

Beide sind wir zum ersten Mal in Sri Lanka und beide hat es uns sofort erwischt: wir sind schockverliebt in das kleine, leider immer wieder von Krisen gebeutelte, Land.

Die Menschen, die Natur, die Tierwelt und natürlich das Essen haben uns sofort in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen.

Bevor ich euch unsere 5-tägige Rundreise näher vorstelle, möchte ich euch heute einfach ein paar Impressionen da lassen und – falls vorhanden – die Scheu vor Sri Lanka nehmen. Denn zu viele Gerüchte (a la zu gefährlich, schlechte Infrastruktur, etc.) halten sich hartnäckig. Aus erster Hand können wir berichten: sie stimmen nicht. Wir haben uns rundum sicher und wohl gefühlt.

Die Landschaft

Sri Lanka (ehemals Ceylon) ist eine Inselnation südlich von Indien im Indischen Ozean. Obwohl nur so groß wie Bayern und damit kleiner als Österreicher, leben rund 21 Millionen Menschen in Sri Lanka. Klein aber oho quasi auch in Sachen Landschaft, denn von Regenwald und trockenen Ebenen bis zu Hochland, Teeplantagen, Palmen und Laubbäumen sowie Sandstränden findet man hier auf kleinstem Raum eine unglaubliche Vielfalt.

Das Essen

Auf die Reise haben wir uns insbesondere wegen der Kulinarik schon sehr gefreut. Gerade ich als Vegetarier komme in Sri Lanka voll auf meine Kosten, da es sehr viele vegetarisch/vegane Gerichte gibt und man nicht lange suchen oder erklären muss. Obst und Gemüse gedeiht aufgrund der vielen Sonne und des tropischen Klimas prächtig. Ananas, Guave, Papaya, Mango, 30 verschiedene Sorte Bananen, Kartoffeln, Kürbis, Aubergine, Bohnen und und – alles schmeckt hier intensiv und wunderbar. Neben Obst und Gemüse essen wir vor allem Curry mit Reis (am liebsten Linsen oder Kartoffel, gerne auch schon zum Frühstück), Kottu Roti (eine Art Gröstl in Sri Lanka Style, hauptsächlich als Street Food erhältlich), Rotti (Fladenbrot), Hoppers (schüsselformige Pancakes aus Reismehl, die verschieden gefüllt daherkommen – meist beim Frühstück mit einem Spiegelei). Die Küche Sri Lankas zeichnet sich durch ihre aromatischen Gewürze und Schärfe aus. Allgegenwärtig natürlich auch der Schwarztee, der hier in rauhen Mengen verarbeitet und natürlich auch getrunken wird.

Die Kultur

Durch ihre langjährige Besiedlung entwickelte sich Sri Lanka zu einem multikulturellen Land mit unterschiedlichen Religionen und Traditionen. Trotzdem blieb der Buddhismus der dominierende Glaube auf der Insel.

Heute leben gut 70 Prozent der Einwohner Sri Lankas als Buddhisten.

Weitere, auf der Insel vertretende, Glaubensrichtungen sind der Hinduismus, Islam und das Christentum. Tempel, Pagoden und Stupas finden sich damit genauso wie auch viele Gebäude im Kolonial-Stil – gerade in den Städten des Landes, die an die Zeit der Britischen Kolonialherrschaft erinnern. Zu besichtigen gibt es damit allerhand. Berühmt sind die alten buddhistischen Ruinen wie die Festung Sigiriya aus dem 5. Jahrhundert mit ihrem Palast und den Fresken. Anuradhapura war früher die Hauptstadt Sri Lankas und besitzt viele Überreste von Gebäuden, die mehr als 2.000 Jahre alt sind. Höhlentempel, bunte Märkte, Buddha Statuen, Nationalparks – es gibt viel zu sehen. Unsere Rundreise fasse ich euch in einem extra Blogbeitrag nochmal zusammen. 

Die Menschen

Die Menschen sind überwiegend sehr freundlich und warmherzig. Die meisten sprechen englisch, da dies bereits in der Pflichtschule gelernt wird. Religion und Traditionen sind wichtige Eckpfeiler im täglichen Leben. Umso wichtiger als Tourist Sitten und Gebräuche zu respektieren. Die meisten Bewohner Sri Lankas sind Singhalesen (bedeutet Löwenmensch), nämlich 75% , die singhalesisch sprechen, die offizielle Amtssprache der Sozialistischen Republik Sri Lanka. Die Singhalesen sind zumeist Buddhisten. Die zweitgrößte Gruppe mit 14 % bilden die Tamilen, Sprache Tamilisch, ihre Religion ist der Hinduismus. Ansonsten sind sie offen für Gespräche, helfen gerne weiter und sind froh über jeden Touristen. Das Land ist furchtbar arm, wobei man es nicht offenkundig sieht. Benzin wird beispielsweise nach wie vor rationiert (betrifft den Tourismus aber nicht). 

Fazit Sri Lanka

Wir haben noch lange nicht genug! Wir möchten bald wieder nach Sri Lanka reisen, da wir weit nicht alles von diesem tollen Land gesehen haben. Die beste Reisezeit für eine Rundreise auf Sri Lanka richtet sich natürlich nach der Region, die bereist werden soll. Für die Ostküste sind März bis November empfehlenswert. Für die Südküste sind es die Monate November bis April. Das zentrale Bergland und kulturelle Dreieck lassen sich fast ganzjährig gut bereisen. Sri Lanka lässt sich zudem perfekt mit einem Badeurlaub auf den Malediven verbinden. Wir haben es dieses Jahr mit Coco Bodu Hithi kombiniert.

Airline- & Hoteltipp

Gefolgen sind wir übrigens mit Emirates ab/bis München via Dubai. Auch die Strecke Sri Lanka – Malediven wird mehrmals täglich seitens der Airline bedient. Zu unserem Beitrag über das Luxusflugerlebnis in der Business Class geht es hier>>. Vor unserer Rundreise waren wir ein paar Tage zur Entspannung im UTMT (ein wunderbares Design Boutique Hotel im Süden des Landes, Inhaber sind Österreicher). Mehr Infos zu Sri Lanka findet ihr hier>>.

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