Neues vom Stiegl-Gut Wildshut

Mit der Wiedereröffnung des Wildshut Gästehauses am Stiegl-Gut Wildshut nach größerem Umbau freuen sich Gäste nun über weitere und neue Annehmlichkeiten auf dem Anwesen in der Nähe von Salzburg, während dem durchdachten, nachhaltigen und sinnstiftendem Konzept aber die Treue gehalten wird. Mehr denn je machen die Liebe zum Detail, die tief verankerten Werte und der Weitblick in diesem Haus den kleinen, feinen Unterschied.

Unser Wert ist Zeit. Das Stiegl-Gut Wildshut

Das Stieglgut Wildshut ist ein traumhaftes Landgut, keine fünf Kilometer von unserem Zuhause entfernt. Stiegl hat hier rund 30 Kilometer nördlich der Stadt Salzburg, dort wo Salzburg, Oberösterreich und Bayern zusammentreffen, das „1. Biergut Österreichs“ aus der Taufe gehoben. In drei Jahren Bauzeit entstand im Innviertel ein ganz besonderer Ort des Ausgleichs, des Genusses, des Wissens und des Glücks. Das Gut steht für nachhaltige Landwirtschaft, für Vielfalt und vor allem für Experimentierfreude und Überraschungsmomente. Neben der Bierbrauerei stehen den Gästen am Stiegl-Gut Wildshut auch das Restaurant, Räume für Seminare, Firmenveranstaltungen, Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern zur Verfügung. Übernachtet werden kann im Gästehaus.

„In Wildshut haben wir unsere Idee vom guten Leben verwirklicht. Dabei geht es uns unter anderem um ein neues Wirtschaften, in dem wir respektvoll mit dem Leben und den natürlichen Ressourcen umgehen. Wir möchten hier erlebbar machen, wie unglaublich bereichernd es ist, das Einfache wertzuschätzen und zu genießen“,

erklärt Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter Kiener. Der Erfolg gibt ihnen Recht und so war es an der Zeit das Wildshut Gästehaus zu erweitern. In den vergangenen Monaten wurde ganze Arbeit geleistet.

Mehr Platz. Ausbau Gästehaus

Acht zusätzliche neue Zimmer, ein Wellnessbereich und ein Fitnessraum sowie der Einbau von Klimaanlagen in allen Zimmern, machen das Gästehaus nicht nur größer und umfangreicher, sondern werten es in Sachen Komfort und Annehmlichkeiten nochmal auf. Auch beim aktuellen Um- bzw. Ausbau haucht Architektin Christine Sachs-Kapsreiter wieder vielem neues Leben ein: „Die Idee, dem Schlichten einen Raum zu geben und so die Philosophie des Hauses auch auf diese Art zu unterstreichen, war mir besonders wichtig. Daher haben wir Baumaterialien, wie zum Beispiel schöne, gebrauchte Metalltüren und Holz des alten Dachstuhls wiederverwendet. Zudem haben wir in den acht neuen Zimmern Holzoberflächen eingesetzt, die größtenteils unbehandelt bzw. nur mit Seifenlauge behandelt sind. Für die Dachdämmung haben wir Zellulose eingesetzt.“ Besonderheiten des historischen Gebäudes, wie die Fassade des alten Darre-Turms und die bestehende Dachform blieben zudem erhalten. Die ausführenden Firmen stammen vorwiegend aus der Region. Das Wildshut Gästehaus verfügt somit nun über insgesamt 19 Doppelzimmer, die mit natürliche Materialien wie Zirbenholzbetten und Hopfenkissen die ideale Atmosphäre zum Abschalten schaffen. Auf WLAN-Verbindung, Telefon und TV-Geräte in den Zimmern wird bewusst verzichtet.

Die Hochwertigkeit der eingesetzten Materialien spürt und riecht man: Leinen, Loden, Stein und Vollholz sorgen für natürliches Ambiente zum Durchatmen.

Der Preis für eine Übernachtung inkl. Bio-Frühstück liegt zwischen € 145,- (Einzelbelegung) und € 250,- (Doppelbelegung). Apropos Frühstück. Das wird im neuen Frühstücksraum eingenommen und kommt als Etagere mit regionalen und hausgemachten Feinheiten auf den Tisch. Dazu gibts selbst gebackenes Brot und Jourgebäck, Saft, ein Eigericht nach Wahl und auch das Müsli darf nicht fehlen.

Fürs Abschalten. Wellnessbereich & Fitnessraum

Naturverbundenheit spiegelt sich auch in den beiden Neuheiten – dem Saunabereich und dem Fitnessraum – wieder. Lichtdurchflutete Räume, Holzböden und durchdachte Konzeption fügen sich zu Räumen der Erholung. Der großzügige Saunabereich mit Relaxliegen, einem Kamin, einer finnischen Sauna sowie einer Bio-Sauna, dem Frischluftraum sowie zwei Duschkabinen, die alle Stücke spielen, sorgt für Entspannung pur. Sportelt man nicht gerade in der umliegenden Natur (Radfahren, Wandern, Laufen, SUP am See, etc.) geht es in den neuen Fitnessraum, der mit den neuesten Ausdauergeräten und einem Kraftsport-Tower, die Herzen der Sportler höher schlagen lässt. Der Blick auf den Gastgarten motiviert dabei zusätzlich noch ein paar extra Kalorien zu verbrennen, denn die Küche im sogenannten Krämerladen hat so einiges zu bieten.

Essen im Stiegl-Gut Wildshut. Kunst trifft Kulinarik

Wenn man ins Stieglgut Wildshut essen geht, dann steht die Zeit still. Zumindest vergeht sie spürbar langsamer. Wir sprechen von Slow Food. Im Zentrum dabei steht das bewusste Genießen natürlicher und nachhaltiger Produkte aus der Region. Verantwortlich für die Verarbeitung und die durchdachte Komposition der Produkte ist Küchenchef Stefan Sigl. Und soviel sei vorweg schonmal verraten: Seine Werke haben uns an zwei hintereinander folgenden Abenden begeistert. In den Abend starten wir besonders. Der Aperitif: Die Perlage. Der Name ist Programm, denn die Perlage ist der Champagner unter den Bieren. Obwohl ich dem Bier normalerweise nicht so zugetan bin, finde ich am Schampus mit Schaumkrone durchaus Gefallen. Nachdem wir Überraschungen lieben, haben wir uns jeweils für das lässige Konzept Food Sharing á la Chefs Choice entschieden. Hier kommt aus der Küche raus, was dem Stefan Sigl in den Sinn kommt. Zum geteilten Genuss werden die Gerichte in die Mitte des Tisches gestellt. Wer dabei eine klassische Wirtshausabfolge (a´la Frittatensuppe, Grillteller und Sacherschnitte) erwartet, der irrt.

Steht man allerdings auf hochwertigste, regionale und saisonale Produkte, die raffiniert zusammengefügt und neu interpretiert werden, ist man goldrichtig. 

Das Konzept des Essen-Teilens ist spannend, detonieren doch gleichzeitig dieselben Geschmacksexplosionen im Mund, über die man sich sofort austauschen und gemeinsam erfreuen kann. Aufpassen muss man beim Gedeck: das Brot, zusammen mit der selbstgemachten Butter, dem fermentierten Gemüse und einer kleinen Auswahl an Speck und Lardo ist schon so verlockend gut und verleitet deshalb zu viel des vorfreudigen Hungers zu stillen. Schade wärs, vor allem in dem Wissen, was danach noch alles kommt. Essen braucht Zeit, Essen ist Kunst, Essen macht glücklich. Das hat uns Stefan Sigl vor Augen geführt. Auf den Tisch kommt überbackene Artischoke, fermentierte Aubergine, Salat von der Zunge, Kohlrabi in der Molke, das Steak vom Schopf und Spargel in Spinat getränkt, Schnitzel, Safraneis und Kaiserschmarrn.

Wohlfühlen im Kramerladen. Ambiente & Service

Schönes Ambiente und tolles Essen sind zwei der drei Puzzelsteine eines gelungenen Abendessens. Der dritte Teil ist das Service und das ist im Stieglgut Wildshut erfrischend wunderbar. Michael Oberleithner – Chef des Kramerladens – lebt die Kunst der Bewirtung in Exzellenz. Aufmerksam, humorvoll und stets im Dienste unseres Wohlbefindes trägt er uns locker entspannt durch beide Abende. Auch der Rest des Teams besticht durch die Verbreitung behaglicher Professionalität. Abschließend gehört vielleicht noch eines gerade gerückt: Wer auf klassische Wirtshausküche steht, kommt im Stiegl-Gut Wildshut auch auf seine Kosten, hat doch Andi sein bisher bestes Schnitzel (Zitat) und wir gemeinsam einen unserer besten Kaiserschmarren genossen.

Übrigens

Wir haben am Stiegl-Gut Wildshut letztes Jahr geheiratet. Zum Blogbeitrag geht es hier>>. Zur Website mit allen Informationen rund um das Gästehaus, das Restaurant und Veranstaltungen geht es hier>>.

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