Wenn aus Urlaubsorten, Sehnsuchtsorte werden. Nach den Weihnachtsfeiertagen haben wir uns ganz viel Zeit zu zweit gegönnt. Und zwar im Rahmen eines außergewöhnlichen Chaleturlaubs im Four Elements. Bei einem Chalet denk ich unweigerlich an eine rustikale, urige Holzhütte inmitten einer verschneiten Winterlandschaft. So ein Chalet kann aber auch ganz anders sein, wie Hermann Berger eindrucksvoll mit seiner Anlage, eingebettet zwischen den Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen in der Steiermark, beweist.
Außer dem Winterwonderland hatte das Chalet Feuer, in dem wir drei Nächte verbringen durften, mit meiner Vorstellung nicht recht viel zu tun.
Und das war auch ganz gut so. (Werbung)
Four Elements living by Berger
Eigentlich wollte Inhaber Hermann Berger einen Glampingplatz betreiben, doch die Idee wandelte sich noch während der Bauphase zu einem Luxushideaway für Ruhesuchende. Gemeinsam mit seiner Schwester Gabriele, die maßgeblich für das sehr gelungene Innendesign verantwortlich ist, hat er drei moderne Häuser mit jeweils guten 100 Quadratmetern in, sagen wir mal, exponierter Lage erbaut. Von waghalsiger Architektur ist gar die Rede. 50 Meter über der wildromantischen türkis-grünen Salza schwebt das Gebäude und erzeugt die gewollte Naturverbundenheit in perfekter Art und Weise. Naturbursch und Abenteurer Hermann Berger hat sich hier wahrhaftig verwirklicht.
Eingebettet in den kargen grauen Felsen, inmitten der Bäume fügt sich der graue Cubus samt seinen immensen Glasfronten überraschend harmonisch in die Natur.
Wir parken unser Auto im Carport, schnappen unsere Koffer und steuern direkt auf unser Chalet zu. Die Vorfreude ist schon groß, ist das äußere Erscheinungsbild nämlich so ganz meins. Ungläubig sehen wir uns nach der Führung durch Hausherrn Hermann, der übrigens jünger als ich ist, an. Wir können kaum fassen, dass wir die nächsten Tage hier verbringen dürfen.
Chalet Feuer im Four Elements
Das Chalet Feuer ist, neben Luft und Wasser, eines der bisher fertig gestellten Chalets im Four Elements. Unser Refugium haben wir kaum verlassen. Ich kann nur jedem empfehlen sich trotz des Nationalparks in nächster Nähe und den damit einhergehenden Freizeitmöglichkeiten, nicht zu zu vielen Programmpunkten hinreißen zu lassen.
Die Annehmlichkeiten des Chalets an sich sind tagesfüllend.
Nirgendwo sonst kann man seine Seele so baumeln lassen wie am Daybed mit dem unglaublichen Ausblick in die angezuckerten Bäume. Nirgendwo sonst fühlt man sich so heimlig wie auf der Couch vorm knisternden Kamin. Nirgendwo sonst ist Lifestyle und Moderne so perfekt mit Gemütlichkeit und Annehmlichkeit gepaart. Naturstein, Holz und Glas sowie in unserem Fall bordeaux-farbene Akzente schaffen nicht nur eine stylische sondern vor allem eine naturverbundene und damit heimelige Atmosphäre. Nirgendwo sonst fahr ich mit dem chalet-eigenen Lift in den chalet-eigenen Wellnessbereich.
Private SPA
Ja schon richtig gehört. Das Chalet Feuer verfügt über zwei Ebenen und ist statt eines Treppenhauses mit einer Liftanlage ausgestattet. Während sich in der oberen Etage der Eingangsbereich, die Küche, der Kamin, der großzügige Ess/Wohnbereich samt sagenhaftem Ausblick, das Bett, die separate Toilette und das im Schlafbereich integrierte Badezimmer befinden, warten eine Etage tiefer eine finnische Sauna, eine freistehende Badewanne, eine Dusche, ein WC, ein gemütliches Daybed und im Außenbereich ein großer Jacuzzi.
Und das alles nur für uns zwei. Unser Plan also: Innezuhalten und zur Ruhe zu kommen.
Durch die Lage und geschickte Platzierung ist das Chalet von nirgendwo einsehbar. Privatsphäre somit rund um die Uhr garantiert. Mehr Einblicke in die Chalets findet ihr hier>>
Pünktlich um 9 Uhr
Am nächsten Morgen wird das Frühstück wie von Zauberei pünktlich wie von uns bestellt per Holzbox vor der Haustüre deponiert. In unserer Küche bzw. auf dem wunderbar rustikalen Holztisch packen wir Obst, Gemüse, Joghurt, Wurst, Käse und frisches Gebäck aus. Nicht mal zum Abendessen müssen wir das Chalet verlassen.
Ulrich vom Restaurant Hoamat liefert ins Haus und zwar vier Gänge, wenn gewünscht.
Den Wirtsleuten ist es besonders wichtig, die tollen Produkte der Region zu verarbeiten, um eine maximale Wertschöpfung in der Umgebung zu erhalten. Es wird bewusst auf steirische Regionalität und Schmankerl gesetzt. Wir ziehen uns schick an und zelebrieren die vier Gänge in unserem Refugium im Four Elements. Die Speisen von herzhafter Suppe, zweierlei vom Lamm und Käsetarte sind zwar nicht mehr ganz warm, schmecken aber hervorragend. Den nächsten Abend setzen wir dann doch einen Schritt vor die Tür und essen im 15 Fahrminuten entfernten Hotel/Restaurnat Fahrnberger. In der schönen Stube finden wir neben den anderen Hotelgästen Platz und entscheiden uns für das heutige Abendmenü, das zum Glück auch Gäste von außerhalb konsumieren dürfen. Preis/Leistung ist top. Am letzten Abend kochen wir in der gut ausgestatteten Küche ganz einfach selber.
Spätestens jetzt fühlt es sich nicht wie eine Urlaubsunterkunft, sondern wie ein Daheim an.
Wie im Märchen
Unsere Tage sind mit Yoga, Wellness, lesen, kuscheln und einfach beim Panoramafenster rausschauen prall gefüllt und fast zu kurz. Wie eingangs erwähnt wollen wir unser Chalet eigentlich gar nicht verlassen. Aber dann stoße ich auf die Pferdeschlittenfahrt auf der Website der Tourismusregion Gesäuse. Das Wetter hätte perfekter nicht sein können.
Eingekuschelt in roten Decken sitzen wir mit einem Körbchen voll Tee, Schnaps und Keksen im Schlitten.
Es schneit die ganze Stunde, in der uns Billy und Mona-Lisa, die zwei Haflinger, durch die verschneite Winterlandschaft ziehen. Vielen Dank liebe Claudia für das märchenhafte Erlebnis! Ansonsten können sich die Gäste Sommer wie Winter in der Region Gesäuse austoben: beim Wandern, Mountainbiken, Rafting, Trailrunning, Skifahren oder Tourengehen
Lesetipp: Ein wahres Hideaway sind auch die Bungalows von Geinberg5 in Oberösterreich. Zum Blogbeitrag geht es hier>>