What to do in Watamu?

Den zweiten Teil unserer Kenia-Reise verbringen wir in Watamu. Der Ort liegt am Indischen Ozean an der Turtle Bay. Die zwei Tage hier verbringen wir mit dem Besuch der Ruinenstadt Gede, staunen über Flip Flop Bäume im Community Recyling Center, helfen einer Schildkröte zurück in die Freiheit und machen Yoga im Treehouse.

So vielfältig zeigt sich uns die Küste Kenias, abseits von Safari und Badeurlaub.

Auch abseits vom wunderschönen Strand gibt es Vieles zu entdecken

Auch abseits vom wunderschönen Strand gibt es vieles zu entdecken

Die Ruinenstadt Gede

Die Gerüchte um die Stadt sind gespenstisch. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt verlassen. Von heute auf morgen anscheinend. Doch niemand weiß den Grund. Ein Angriff wird ausgeschlossen, ebenso ein Brand. Vielleicht eine Seuche? Wasserknappheit? Wir wissen es nicht. Ausgegraben und noch relativ gut erhalten sind eine Freitagsmoschee, ein Palast, mehrere kleinere Moscheen, 14 kleinere Häuser, ein Grabmal, Brunnen und Teile der Stadtmauer. Gemeinsam mit dem Guide spazieren wir vor Sonnenuntergang durch das Gelände und lauschen den Geschichten.

Die Ruinen von Gede

Die Ruinen von Gede

Local Ocean Trust

Der gemeinnützige Verein hat sich den Schutz der Meeresschildkröten bzw. deren Lebensraum zur Aufgabe gemacht. Entsprechend werden in diesem Auffanglager verletzte oder schwache Schildkröten aufgepäppelt und wieder in die Freiheit zurück gelassen.  Es finden aber auch regelmäßige Strandsäuberungen (Müll) und Aufklärungsarbeit (leider stehen Schildkröten noch immer auf diversen Speisekarten) statt. Bei Interesse einfach vorher anrufen. Man wird durch die Anlage geführt – die ist übrigens auch sehr kindgerecht aufgebaut.

Vielleicht hat man das Glück und kann bei einer Rückführung einer Schildkröte dabei sein. Was soll ich sagen. Ich war ein solcher Glückspilz.

Das über 100 kg schwere Tier – eine Grüne Meeresschildkröte – musste von 4 Männern aus dem Auto gehoben werden. Und von wegen Schildkrötentempo – so schnell konnten wir gar nicht schauen, war sie vom Strand im Meer.

Local Trust - Zurück in die Natur

Local Ocean Trust – Zurück in die Natur

Community Recycling Center

Sowohl der Crab Shack als auch das Recyling Center sind Mitglied der Watamu Marina Association. Das Recyling Center als Vorzeigebetrieb zeigt wie man den Müll aus den Hotelanlagen sinnvoll und umweltfreundlich verwerten kann. Von Kunst- und Bauprojekten bis zu selbstgebauten aber gut funktionierenden Müllverbrennungsanlagen.

Flip Flop Baum im Recycling Center

Flip Flop Baum im Recycling Center

Lunch oder Dinner im Crab Shack

Das Crab Shack liegt in Dabaso am Rande des Mida Creek. Das kleine, kommunal aufgebaute und betriebene Projekt ist eine weitere Initiative der lokalen Gemeinschaften um auf nachhaltige Weise Einkommen durch Tourismus zu erzielen. Auf verschlungenen Wegen gelangt man zwischen den Mangrovenbäumen zu einem kleinen, feinen Restaurant mit Platz für max. 15 Gäste. Unbedingt vorher reservieren. Abends besonders schön und romantisch durch den Sonnenuntergang. Gegessen werden vorwiegend Fisch und Meeresfrüchte frisch vom Grill.

Bestens bekannt das Crab Shack

Bestens bekannt das Crab Shack

Sunset Yoga im Treehouse

Eine Traumlocation um Yoga über den Baumwipfeln von Watamu zu praktizieren ist wohl das Watamu Treehouse. Nach der einstündigen Klasse um 17 Uhr genießt man den Sonnenuntergang vom höchsten Punkt des Treehouses bei einem Ananas-Kokos-Detox-Smoothie.

Sunset Yoga im Watamu Treehouse

Sunset Yoga im Watamu Treehouse

Hoteltipps:

Für Watamu habe ich gleich drei Hoteltipps. Alle auf unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse ausgerichtet. Vom Luxusresort, über eine Beachvilla bis zu einem Treehouse fürs Detoxing.

Luxus pur: 5* Medina Palms

Das Hotel ist eigentlich eher eine Anlage und besteht zum Großteil aus privaten Villen und Appartements, die Langzeit vermietet werden.

Aber natürlich sind Urlauber herzlich willkommen und profitieren von den Annehmlichkeiten ausgerichtet auf Langzeitaufenthalte.

So findet man beispielsweise in allen Appartements und Häuser eine vollausgestattete Küche. Im Medina Palms trifft Orient auf Italien. Shisa Rauchen in der Star Lounge unterm Sternenhimmel, bunte Mosaiksteine an den Wänden, Aperol Sprizz und europäische Kühlheit gehen Hand in Hand. Die Zimmer sind mehr als großzügig angelegt und durch das viele Weiß sehr luftig und modern.

Tipp: unbedingt einen SPA-Termin buchen, egal ob Massage oder Wohlfühlbehandlungen – die Preise sind mehr als moderat. Eine 60minütige Ganzkörpermassage kostet beispielsweise nur 40 Euro.

Mehr Informationen zum Hotel findet ihr hier: >> www.medinapalms.com

Ganzheitliche Entspannung im Watamu Treehouse

Das Konzept des Hotels hat mich dann doch überrascht. Mehr als positiv.

Denn mit cleaneating, ayurvedischen Küche, Detoxsmoothies und Yoga habe ich in Kenia und im speziellen in Watamu nicht gerechnet.

Das Watamu Treehouse ist ein „Hotel“, das aus zwei Türmen besteht mit jeweils fünf Zimmern. Es gibt zwar Wände, aber dennoch hat jede Einheit einen sehr offenen Charakter.

Luftig und offen zeigen sich die Zimmer im Treehouse

Luftig und offen zeigen sich die Zimmer im Treehouse

Alkohol, Fett, Zucker und Weizen wird man auf der Speisekarte vergeblich suchen.

Der Urlauber wird hier gesund ernährt, abgestimmt auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben. Die Ernährungsbibel oder besser gesagt das Kochbuch ist öffentlich einsehbar. So kann jeder Gast nochmal prüfen was im jeweiligen Gericht tatsächlich enthalte ist. Yoga und spezielle Massagebehandlungen runden das Konzept perfekt ab.

Einer der beiden Türme im Watamu Treehouse

Einer der beiden Türme im Watamu Treehouse

Mehr Informationen zum Hotel findet ihr hier: www.treehouse.co.ke

Einfach privat – Aragon Villa

Besonders beliebt in Watamu ist es sich eine Privatvilla zu mieten.

Gerade wenn man im Kreis der Familie oder mit Freunden unterwegs ist und Privatsphäre schätzt.

Diese Häuser und Villen sind in verschiedenen Größen und Formaten buchbar. Die Aragon Villa beispielsweise verfügt über 4 Schlafzimmer (jedes aufgebaut wie ein eigenes Hotelzimmer, also mit Bad, Dusche, WC, Sofaecke,…). Geteilt werden der Pool, ein Indoor-Wohnzimmer mit TV, Tischtennistisch und die wunderschöne Sonnenterrasse mit Liegen und dem Essbereich. Der hauseigenen Koch kümmert sich um das leibliche Wohlbefinden rund um die Uhr, während der Securtiymann für die Sicherheit der Gäste und des Hauses sorgt. Zum endlosen Sandstrand sind es nur wenige Meter.

Aragon Villa in Watamu

Aragon Villa in Watamu

Mehr Informationen zur Aragon Villa findet ihr hier <<www.discoverwatamu.com

Den ersten Teil der Kenia Reise verbrachten wir übrigens im Delta Dunes Camp im Tana River Delta. >>zum Blogbeitrag

Anreise mit Ethiopian Airlines

Flug mit Ethiopian Airlines von Wien über Adis Abbeba nach Mombasa. Seit September 2014 haben alle Destinationen in Afrika passende Anschlussflüge sowohl auf dem Hin-als auch auf dem Rückflug, wodurch keine Übernachtung in Addis Abeba mehr notwendig ist.

Ethiopian Airlines Logo

TIPP: Per Gebot in die Business Class

Passagiere, die bereits ein gültiges Economy Class Ticket besitzen, können mit „Upgrade to Cloud Nine“ ein individuelles Gebot für ein Upgrade in die Business Class abgeben. Beim Gewinn der Auktion dürfen Reisende alle Vorzüge der Cloud Nine auf ausgewählten Strecken genießen.

www.ethiopianairlines.com

Hin- und Rückflug ab/bis Wien nach Mombasa ab 616,- Euro inkl. Taxen

Kenya Tourism Board (Deutschland, Österreich, Schweiz)

Schwarzbachstraße 32
D – 40822 Mettmann bei Düsseldorf
Telefon +49 – 2104 – 832919
Fax +49 – 2104 – 912673
eMail kenia@travelmarketing.de

Die Reise fand mit freundlicher Unterstützung von Kenya Tourism Board statt.

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