Manana im SEPP: die Kunst Dinge zu verschieben

Manana, die Kunst Dinge auf später zu verschieben, stammt aus dem Spanischen und bringt eine gewisse Unbeschwertheit und Lockerheit mit sich – vorausgesetzt man kann sich darauf einlassen. Das Manana-Prinzip lehrt uns, Termine nicht zu ernst zu nehmen und gelassener ans Leben heranzugehen. Gelesen hab ich die Zeilen im flow, einem meiner Lieblingsmagazine, während ich im Adults Only Hotel SEPP im Salzburger Land gechillt auf der Sonnenliege am Rooftoppool in der Sonne brutzle.

Die Weisheit lasse ich erstmal sacken und beschließe sie mir für meinen Kurzaufenthalt zu Herzen zu nehmen.

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To Do Liste Urlaub

Eigentlich hatte ich gezielte Pläne für die drei Tage in Maria Alm. So stand auf meiner imaginären Buket List eine geführte Sonnenaufgangstour, eine Wanderung zur schicken TOM Almhütte samt Einkehrschwung, das Schwarzbeerenfest auf der Steinbockalm, eine kleine E-Biketour im Hochköniggebiet, zwei Mal schick Abendessen und dazwischen bestenfalls noch ein bisschen Sonnen am megacoolen Rooftop Pool. Tja und dann kam alles anders als erwartet. Dank Manana. Anfangen hat das Ganze schon mal so, dass aus geplanten drei Tagen nur zwei Tagen wurden.

Cozy Dinner: Netflix & Picknick am Hotelzimmer

Wir kamen von einem gemeinsamen Job in Südtirol viel später als geplant weg. Statt gegen mittag reisten wir erst gegen 19:30 Uhr in Maria Alm an. Ein bisschen geschlaucht von der Arbeit und der langen Fahrt haben wir beschlossen das Abendessen zu canceln. Im Supermarkt wurden für ein Picknick am Hotelzimmer noch schnell ein paar Brote und Kuchen gekauft.

Im Cozy Room im SEPP Alpine Boutique Hotel erwartet uns zudem eine riesige Leinwand samt Beamer und Netflix Zugang.

Davor ging es aber nach dem Check-in gleich in die Hotelbar, ohne vorher zu duschen, uns umzuziehen oder uns zurechtzumachen.  Machen wir normalerweise nie so. Manana macht sich ungeahnt bemerkbar. Zum Glaserl Rosé Sekt gesellt sich noch eine Flasche Wein und schlussendlich ist es 22:30 Uhr bis wir mit dem Zimmerpicknick starten. Was für ein herrlich unkomplizierter, gemütlicher Abend.

Drei Stunden Brunch – Warum nicht?

Ausschlafen ist für mich ein Fremdwort – gerade im Urlaub oder auf Reisen. Der Pool oder das Gym wollen genutzt werden. Bei Frühstück bis max. 10:30 Uhr klingelt der Wecker demnach auch in der schönsten Zeit des Jahres früh. Nicht aber im SEPP. Frühstück gibt es bis 13 Uhr! Die Coffeelover unter euch werden gerade aufschreien aber keine Angst: Im SEPP können Gäste zwischen 7:30 Uhr und 13:00 Uhr frühstücken so oft und so viel sie wollen. Dem frühmorgendlichen, ersten Koffeinkick steht somit nichts im Weg. Auch wir schlafen aus (was in meinem Fall 8 Uhr heißt), gehen schwimmen und erst gegen 10:30 Uhr zum Frühstück.

Laptop und Kalender mit dabei, brunchen wir drei Stunden lang dahin, arbeiten ein bisschen, lesen Zeitung, kosten uns durch das liebevoll angerichtete Frühstücksbuffet und besprechen die geplanten Aktivitäten des Tages.

Wir entscheiden aus dem Bauch: Der Berg kann warten. Lesen und Sonnenbaden soll es sein. Manana bist du das?

SEPPs Rooftop ist genug

Zwischen Pool, cooler Sauna im Airstream-Wohnanhänger, Sonnenbaden und chilliger Musik am Rooftop des Lifestyle Hotels stellt sich heraus: es ist genug.

Wir brauchen heute keine E-Bike Tour und auch die Wanderung kann warten.

Einzig ins Gym ins fünf Gehminuten entfernte Schwesternhotel (Hotel Eder) zieht es uns noch. Manana breitet sich aus. Übrigens war ich im Winter auch schon mal im SEPP. Zum Blogbeitrag mit allen Infos rund ums Hotel geht es hier>>

Gasthof Kronreith – Überraschend Traditionell

Überraschend außergewöhnlich essen wir am zweiten Abend im Gasthof Kronreith. Im Almgasthof hätte ich mir gutbürgerliche, traditionell österreichische Küche erwartet, aber wie auf dieser Reise üblich, kam es anders.

Das Brüderpaar, Andi und Stefan, kredenzt uns ein 5 gängiges Überraschungsmenü, das optisch und geschmacklich ein absolutes Highlight ist.

Traditionell österreichisch ist es, aber aufgepeppt, besonders schön angerichtet und mit viel Liebe zum Detail zubereitet. So gibt es cremige Polenta mit frischen Steinpilzen, schaumige Zuccinicremesuppe mit gebratenem Speck, Beeftartare vom heimischen Rind und für mich eine extrem gute Champignon Tartare, gefolgt von selten guten Kasnocken in der gusseisernen Pfanne und gebratenem Rindsfilet auf Speckbohnen für den Begleiter. Den Abschluss bildet eine Komposition aus Schokokuchen, Zitronensorbet und eingelegter Marille, die im noblen Haubenlokal genauso serviert werden würde. Hut ab den beiden und dem Team in der Küche.

Irgendwas passiert immer

Nachdem der erste Tag dem Manana Prinzip gewidmet war, haben wir einige Dinge auf den nächsten Tag verschoben. Doch irgendwas passiert immer und so macht uns der Regen die pre-breakfast Tour zur TOM Almhütte zunichte.

Egal: im Boxspringbett ists auch noch gemütlich.

Der Wetterbericht sagt schöner, je länger der Tag und so verschieben wir die Tour auf after-breakfast. Denkste. Wie schön, dass sich meine Ex-Studienkollegin und langjährige Freundin (die ich leider nur 1x im Jahr sehe, weil Freundetreffen eben nicht auf auf einer To-Do-Liste steht) meldet und offenbart, dass auch sie samt Mann im schönen Maria Alm ist. Am Dachboden lassen wir bei Aperol Sprizz drei Stunden lang Manana spontan auf ein Neues wirken.

Ein bisschen Manana für mehr Leichtigkeit im Sein

Mein Fazit aus dem Kurzurlaub: Ich mag Manana. Ich versuch es künftig auf meinen Reisen zu berücksichtigen und in meinem alltäglichen Leben zu integrieren. Mehr Spontanität und Genuss für den Augenblick statt starrer Pläne und Freizeitstress. Schaffen werde ich es mal mehr mal weniger, vermute ich, aber bekanntlich zählt ja schon der Wille. Wer ebenfalls ein bisschen weniger Stress in seinem Leben will: hier gehts zur Website der Zeitschrift flow und für die Auszeit zwischen durch: hier gehts zum Hotel SEPP!

Leichtigkeit auch im Mazda CX-5

Tja und obwohl man es der großen Lady nicht zutrauen würde, sorgt auch sie für ziemlich viel Leichtigkeit in meinem Dasein. Der Mazda CX-5 versprüht alleine durch seine Farbe soulrot metallic Lebensfreude. Mit den vielen Assistenzsystemen wie Abstandhalter zum Vorderwagen, Tempomat, Spurhalteassistenten, das intuitive Navi & Co gibt es keinen Fahrstress. Die Bose Lautsprecher und Apple Car Play schaffen Fahrspaß genauso wie die 184 PS samt dem smoothen Automatikgetriebe. Manana also auch in meinem Auto – find ich gut 🙂

 

 

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