Die Josefine – Nächtigen im Wien der 1920er!

Eigentlich hab ich nur darauf gewartet, dass der große Gatsby irgendwo um die Ecke biegt, hier im Hotel Die Josefine im sechsten Wiener Gemeindebezirk. Das Haus versprüht 1920er Jahre Charme pur: von der Swingmusik beim Betreten des Hausflures, über die funkelnden Kristallluster bis zu den Lampenschirmen mit violetten Samtbommeln. Hereinspaziert! Dann zeig ich euch das ganze besondere Boutiquehotel im Herzen von Wien. (presstrip)

Glamourös

Das Boutiquehotel wurde im Andenken an Josephine de Bourblanc, der ersten Hoteldirektorin in den 20er Jahren, glamourös und mit der notwendigen Opulenz renoviert und revitalisiert. Und so erwarten die Gäste schummrige Flure, alter Stuck an den Decken, originale Buntglasfenster, Art Deco Designstücke, samtige Stoffbezüge, messingverkleidete Elemente, grüner Mamor und opulente Kristallleuchter.

Besonders: die Honesty Bar und die Phonothek.

Über 3000 Schallplatten warten darauf entdeckt und am zur Verfügung stehenden Plattenspieler gespielt zu werden. Auffallend: das zuvorkommende, höfliche und sehr liebenswürdige Personal.

Opulent

49 Zimmer befinden sich im Wiener Gründerzeithaus in der Esterhazygasse (eine Seitenstraße der Mariahilferstraße).Obwohl räumlich eher klein gehalten, fühlen sich die Zimmer im Hotel Die Josefine luftig frei an. Trotz opulenten Designfeinheiten lassen das offene Bad und die hohen weißen Decken die Zimmer nämlich großzügig wirken. Das alte Wählscheibentelefon, die Bluetooth Lautsprechrbox, die handgemachten Matratzen und die veganen Kosmetikprodukte sind nicht nur Deko, sondern auch maßgeblich fürs Wohlfühlen und den Komfort gemacht.

Besonders: eine Flasche Wein sowie eine Flasche Wasser stehen kostenfrei auf jedem Zimmer bereit.

Intim

Intim sind der Frühstücksraum und die legendäre Bar – der Barfly’s Club – im Untergeschoss des Hauses. Frühstück muss extra zu gebucht werden und wird a la Carte serviert.

Besonders: am Wochenende dürfen die Spezialitäten wie Eggs Benedict, Croque Madame oder Monsieur, süßer Wiener Porridge und Co bis 14 Uhr genossen werden.

Tipp: auch Hotelgäste sollten Vorabends immer einen Tisch reservieren, da das Frühstücksambiente  auch bei externen Gästen  mehr als beliebt ist. Die Bar öffnet abends ihre Türen und sorgt mit exzellenten Cocktails und Drinks für außergewöhnliche Abendstunden. Alle Infos rund ums Hotel findet ihr hier>>

Dinnertipp: Österreichische Wirtshausküche

Weil es manchmal traditionelle Heimatküche braucht, geht es in Wien in den Wiener Rathauskeller. Dort wird nämlich österreichische Hausmannskost serviert. Berühmt ist das Restaurant für seinen Zwiebelrostbraten – da findet sich übrigens nicht nur einer auf der Karte, sondern gleich fünf.

Tipp: Unbedingt Platz für die Palatschinke mit Marillenmarmelade lassen.

Die ist nämlich sensationell buttrig, warm und flaumig. Die Marillenmarmelade nicht zu süß, fruchtig und mit einem kleinen Schuss Rum verfeinert. Bei den saisonalen Empfehlungen sprang uns gleich das Maroni Souffle an. Die Wartezeit hat sich dafür in jedem Fall gelohnt. Für mich als Vegetarier ist die Auswahl zwar ein bisschen eingeschränkt, aber über die getrüffelte Erdäpfelroulade wäre ohnehin nix drüber gegangen. Besonders: der Kellerflair! Alle Infos zum Wiener Rathauskeller findet ihr hier>>.

Kulturtipp: Die Albertina

Schon der Spaziergang vom sechsten in den ersten Bezirk jedes Mal wieder wunderschön und die 25 Minuten Wert. Die aktuelle Ausstellung „DIE RETROSPEKTIVE Basquiat“ war bzw. ist ein Muss. Kaum ein anderer Künstler steht als schillernde Ausnahmeerscheinung so repräsentativ für die 1980er Jahre und deren pulsierende New Yorker Kunstszene wie der 1960 in New York geborene Jean-Michel Basquiat, Schüler und Wegbegleiter Andy Warhols. Aber schnell sein: die Ausstellung läuft nur mehr bis 8.1.2023.

Die Vorschau für nächstes Jahr sieht übrigens vielversprechend aus.

Besonders freu ich mich auf Gottfried Helnwein im Oktober. Nichts verpassen und gleich mal reinklicken>>.

2 Comments

  • Annika Herrmann sagt:

    Gedicht für dich: Ich würde mich sehr über die Übernachtungen in Salzburg freuen, drum lass ich etwas Glück streuen 🍀 Leckeres Essen und aufmerksamen Service genießen, den Aufenthalt mit einem Glas Sekt begießen 🥂 In einem Hotel von Marke und hochwertiger Qualität, dafür ist es nie zu spät 🕐 Aber auch deinen Blog über das Hotel in Wien finde ich sehr interessant und detailliert, dazu noch gut strukturiert 🥰 Das Essen sah ja auch wirklich toll aus, ein richtiger Gaumenschmaus 👌 Vielleicht hab ich ja Glück 🍀 und du meldest dich bei mir zurück ⬅️

  • Monika Samwald sagt:

    Wäre toll die Nächtigung in Salzburg lgmonika

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