In erhabener Hanglange, quasi über dem Gasteinertal, erwartet uns das Natur- und Designhotel DAS.GOLDBERG. Mitte 2013 neu eröffnet, ist das Konzept des 4 Sterne Hotels ein Mix aus modernem Alpen Chic, gemütlichem Charme und Naturverbundenheit. Die behagliche Atmosphäre des Hotels verzaubert uns von der ersten Minute an und die imposante Aussicht, gleich von der Lobby und später von der Panorama Dachterrasse auf die herrliche Gasteiner Bergwelt beeindruckt nachhaltig.
Das sprichwörtliche Herunterkommen soll hier praktiziert werden und das machen wir auch.
Die Kostbarkeit der Zeit
Die Kostbarkeit der Zeit soll einem im DAS.GOLDBERG bewusst werden. Das beginnt schon in der Lobby. Hier empfängt uns ein riesiges Pendel, das ein schönes Muster in ein Bett aus Sand zeichnet und damit die Kostbarkeit der Zeit darstellen soll.
Hypnotisiert wird man aber auch vom Ausblick in die umliegende Natur.
Auf der gemütlichen Sitzbank kann man schnell die Zeit vergessen. Und so darf es im Urlaub ja auch sein. 90 kostbare Minuten verbringe ich später dann auf der Matte im eigenen Yogaraum. Vier Mal pro Woche wird hier im Rahmen des Wochenenprogramms yogiert und meditiert. Eins mit der Natur und mit sich selbst wird man hier, vielleicht liegt es auch wieder am magischen Ausblick auf die angezuckerten Berge?
Im Gasteinertal
Ob der wunderbaren Lage im Salzburger Land dürfen Wellness und Sport keinesfalls fehlen. DAS.GOLDBERG ist im Winter ein idealer Ausgangspunkt für alle Aktivitäten im Schnee und bietet danach Entspannung pur. Das Haus punktet nämlich mit seiner Lage direkt an der Skipiste inkl. eigener Après Ski Bar. Nach einem kilometerreichen Tag auf der Piste folgt für die Gäste eine herrlich entspannte Zeit im Wellnessbereich, zu dem ich später noch kommen werde. Im Sommer lockt der Schwimmteich zum Baden und Abkühlen und natürlich die umliegende Bergwelt zum Wandern, Biken und Natur genießen. Die Alpentherme Gastein ist nur ein paar Kilometer entfernt und sorgt Sommer wie Winter für abwechslungsreichen Bade- und Saunaspaß. Mehr zur Therme findet ihr in diesem meinen Blogbeitrag.
Wir haben unsere Auszeit im November aber so gewählt, dass es zum Skifahren noch zu früh und fürs Wandern schon zu spät ist.
Denn wir wollen zweieinhalb Tage einfach die Seele baumeln lassen und den viel gelobten Wellnessbereich mit seinen Highlights genießen.
Das Natur.Spa
Der unvergleichliche Duft nach Zirbe steigt uns schon beim Ausstieg aus dem Lift in der unteren Etage des Hotels in die Nase. Im 1.500 m2 großen, auf zwei Ebenen angelegten, Wellnessrefugium setzt man auf die heilsame Kraft der Zirbe. Viel altes (Zirben)Holz, Naturstein, hochwertige Stoffmaterialien und Panoramaausblicke sorgen für Wohlfühlambiente. Die Ruheräume sind geräumig, mit hochwertigen Liegen, Schaukeln und Liegeflächen ausgestattet und laden zum Schlafen , Lesen und Träumen ein. Dazwischen geht es in die Finnische Sauna indoor oder outdoor, in den Whirlpool, die Kräutersauna oder die Infrarotkabine. Tiefenentspannte Momente durfte ich während meiner Kräuterstempelmassage erleben.
Highlight ist aber ein anderes: Der Goldstollen: Ein Heilstollen aus 400 Tonnen Steinwerk.
Von außen fast unscheinbar, betritt man durch die alte, knarrende Holztüre eine Art Höhle, die aus Steinen aus dem Zentralmassiv der Hohe Tauern zusammen mit mächtigen Baumstämmen einen Ort zum Durchatmen schaffen. Durch das Zusammenspiel von Wärme, Luftfeuchtigkeit und den verwendeten Materialien ergibt sich ein besonderes Klima, das heilende Wirkung verspricht. Und so ruhen auch wir, weit weg vom Troubel des Alltags, in einer der Nischen im besagten Goldstollen, dem Aushängeschild des Hotels.
Rückzugsort
Kuschelige Tage und Nächte sind in den behaglichenZimmern und Suiten garantiert. Entgegen dem oft vorherrschenden Trend noch mehr Betten für noch mehr Gäste zu schaffen, konzentrieren sich die Gastgeber auf 65 Zimmer und Suiten. Diese sind geräumig und mit Liebe zum Detail gestaltet und eingerichtet. Über den Teppich lässt sich streiten. Mir persönlich ist ein Holzboden immer lieber, bzw. ein Teppich ohne Muster. (Die Zimmer und Suiten ab Kat. L haben übrigens geölten Holzboden) Aber Geschmäcker sind bekanntlich ja verschieden und wie es im DAS.GOLDBERG ist, hat man sich ja etwas dabei gedacht. So zeigt das Grün der Wandfarbe die satte Farbe der umliegenden Wiesn im Sommer und das poppige Muster im Teppich die Wasserlinien naheliegender Flüsse. Wer sich etwas gönnen möchte, nimmt ein bisschen mehr Geld in die Hand und nächtigt in einer SPA Suite oder zB in der Loftsuite. Dabei erwarten einen freistehende Badewannen, eigene Wellnessbereiche am Zimmer und auch schon mal ein offener Kamin.
Es ist nicht alles Gold was glänzt
Es ist nicht alles Gold was glänzt. Im Gasteinertal vielleicht schon. Der Name DAS.GOLDBERG kommt also nicht von ungefähr. Die Goldgewinnung hat im Gasteinertal eine lange Tradition, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.
Mehr Information zum Hotel findet ihr hier>>
*Die Reise fand mit freundlicher Unterstützung vom Hotel DAS.GOLDBERG statt. Wie immer spiegelt der Beitrag meine persönliche Meinung und meine persönliche Eindrücke wider.