Italien, Spanien & Frankreich: 3 auf einen Streich mit einer Mittelmeerkreuzfahrt

Schon mal an eine Reise per Schiff gedacht? Im Rahmen einer Mittelmeerkreuzfahrt erlebt man in nur einer Woche gleich drei unterschiedliche Länder. Jeden Tag in einem anderen Hafen aufwachen und  eine neue Stadt entdecken. Dabei gibt es kein lästiges Kofferpacken oder  lange Autofahrten. Wir waren Ende September auf der neuen Costa Smeralda und haben im Rahmen einer Mittelmeerkreuzfahrt Italien, Spanien und Frankreich bereist und dabei viele schöne Städte und Plätze besichtigt. (presstrip)

(c) Costa

Die Route

Die Route unserer Mittelmeerkreuzfahrt sah folgendermaßen aus:

  1.  Savona (Italien)
  2. Marseille (Frankreich)
  3. Barcelona (Spanien)
  4. Palma de Mallorca (Spanien)
  5. Seetag
  6. Messina (Italien)
  7. Rom (Italien)
  8. Savona (Italien)

Mehr Informationen und die Abfahrten der Costa Smeralda findet ihr hier>>

(c) Costa

Ausflugspaket Costa Smeralda

Zum Zeitpunkt unserer Reise war es nur möglich geführte Landausflüge von Costa zu unternehmen, da individuelle Landgänge aufgrund von Corona verboten waren. Das Safety Protocol der Reederei sieht vor, dass sich die Gäste in einer sicheren Blase bewegen und somit der Virus nicht aufs Schiff geschleppt wird. Prinzipiell natürlich schade, da wir Städte gerne auf eigene Faust entdecken. Auch Shopping bzw. Restaurant- oder Cafébesuche waren strikt untersagt, ebenfalls ein wichtiger Bestandteil einer Reise, wie ich persönlich finde. Aber ist derzeit eben so. Sollte sich aber hoffentlich bald erledigen und dann steht dem ungefilterten persönlichen Kreuzfahrterlebnis nichts mehr im Weg.

Bis dahin bucht man besten das Ausflugspaket von Costa zum Spezialpreis von 159,- Euro pro Person.

Inkludiert sind dabei fünf geführte Ausflüge. Wir hatten die nachfolgenden gebucht und waren sehr zufrieden damit.

MARSEILLE, DIE KULTURHAUPTSTADT

In die Kulturhauptstadt 2013, Marseille, bekommen wir durch den 3-stündigen Ausflug, der zu Fuß statt findet, einen kleinen, feinen Einblick. Unsere Tour startet bei der Kirche Saint-Laurent mit Blick auf den Alten Hafen. Von der Kathedrale Maggiore geht es weiter zur Esplanade, dem Museumskomplex mit Werken provenzalischer und französischer Künstler, dem MuCEM, das den mediterranen Kulturen gewidmet ist, und der Villa Méditerranée. Zum Abschluss erwartet uns eine Verkostung in einem besonderen Schokoladengeschäft: Dort wird Schokolade mit Olivenöl gemacht. Schmeckt überraschend gut! (Dauer: 3 Stunden)

PANORAMISCHES BARCELONA UND DIE RAMBLA

Leider spielte der Wettergott an diesem Tag überhaupt nicht mit. Von daher bitte entschuldigt die wenigen bzw. tristen Bilder, aber eine Stadt bei Regen ist einfach nicht schön – nicht mal Barcelona. Der Ausflug startet mit einer Busfahrt zum Montjuïc-Hügel um einen ersten Überblick zu bekommen. Danach lässt uns der Bus an der Sagrada Família, das Kunstwerk von Gaudí und das Wahrzeichen der Stadt, raus. Wir besichtigen die Kirche von außen und spazieren nun zu Fuß durch die Stadt vorbei an Barrio Gótico bis zum Plaza de Catalunya. Der Plaza de Catalunya mit seiner riesigen Windrose ist das Zentrum von Barcelona. Die Rambla – die berühmte Einkaufsstraße – darf natürlich nicht fehlen. Aufgrund von Corona und dem Safety Protocol dürfen wir allerdings nur mit langen Zungen an den vielen Shops, Restaurants und Bars vorbeischlendern. Der Geldbeutel dankt es uns aber :). (Dauer 4 Stunden)

Palma di Mallorca: DIE GOTIK AM MEER

Palma di Mallorca war unser persönliches Ausflugshighlight. Lag vermutlich auch an dem traumhaften Sommerwetter mit dem uns die spanische Insel erwartet hat. Ich war schön öfters in Palma aber in die Kathedrale Santa Maria habe ich es noch nie geschafft. Ein Fehler wie sich herausstellte. Was für ein beeindruckendes Innenleben! Die levantinische Gotik und das gigantische Rosettenfenster aus 1236 mit farbigen Kristallen versetzt uns in Staunen. Sie wurde zwischen 1229 und 1601 erbaut und im 20. Jahrhundert von niemand geringerem als Antoni Gaudí renoviert, der Elemente im modernistischen Stil hinzufügte. Wir spazieren weiter zum Königspalast Almudaina, aus dem Jahr 1281 der muslimische Alcázar, später Sitz des Königreichs Aragon und heute die Sommerresidenz der spanischen Könige. Danach schlendern wir durch das jüdische Viertel und sind begeistert von den kleinen, süßen Gassen und ihrem Leben. Bevor wir zurück aufs Schiff müssen, fährt uns der Bus nach oben zur Burg Bellver, einer Festung im gotischen Stil aus dem Jahr 1300 mit einem kreisförmigen Grundriss und vier Türmen rundherum. Panorama inklusive. (Dauer 4 Stunden)

Messina: DER VULKAN UND DER RIESE

Auf Sizilien war klar, Andi muss auf den Vulkan. Immerhin ist der Ätna der höchste aktive Vulkan Europas. Also gesagt, getan. Die 90-minütige Busfahrt zum Ätna vergeht wie im Flug, durch unsere Reiseleitung, die viel Interessantes über „ihre“ Insel zu berichten weiß. Die Landschaft verändert sich: waren es zuerst noch Zitrushaine und Weinberge, wird die Flora je weiter wir nach oben kommen immer karger. Auf 2000 Meter sind wir am Ziel angekommen. Wir besichtigen den Silvestri-Krater. Tipp: unbedingt warm anziehen, denn da oben bläst ein verdammt kühler Wind. (Dauer 5 Stunden)

ROM, DIE GROSSE SCHÖNE

Die Costa Smeralda legt gegen Ende der Mittelmeerkreuzfahrt im Hafen von Civitavecchia an. Von dort geht es in 90 Autominuten in die Hauptstadt Italiens, nach Rom. Der 9-stündige Tagesausflug ist wunderbar durchgeplant. Zuerst fahren wir mit dem Bus eine kleine Tour durch die Stadt vorbei an den Hotspots der Stadt, bevor wir zu Fuß die Piazza di Spagna mit der Spanischen Treppe, den Trevi Brunnen, das Pantheon mit seiner Kuppel und die Piazza Navona entdecken. Nach dem Mittagessen setzen wir unsere Bustour fort und beenden den Ausflug beim Petersdom.

Erholung auf See

Zwischen Spanien und Italien gibt es auf der Mittelmeerkreuzfahrt auch einen Seetag – das Schiff legt also an keinem Hafen an. Diesen Tag haben wir genutzt um das Schiff ein bisschen besser kennenzulernen. Freizeitmöglichkeiten gibt es ja noch und nöcher. Ein Seetag reicht da bei Weitem nicht. Vom Fitnessstudio, über den SPA und Wellnessbereich, die vielen Bars und Cafès, Casino, Indoorpool und Wasserrutschen: Fad wirds nicht. Eine detailliertere Beschreibung über die Costa Smeralda habe ich hier für euch>>

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